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Presse und AktuellesStadtumbau Kreuzberg-Spreeufer: Baubeginn 'Spreebalkon' Brommystraße03.05.07, Pressemitteilung Senatorin Ingeborg Junge-Reyer und Bezirksbürgermeister Dr. Franz Schulz geben gemeinsam am 03.05.2007 den 'Startschuss' zum Bau eines Spreebalkons in der Brommystraße. Von hoher Symbolik ist der damit verbundene Abbruch der Mauer am Ende der Brommystraße, die teilungsbedingt über Jahrzehnte eine Sackgasse war und völlig unstädtisch als Lagerfläche genutzt wurde. Über der Spree schwebend, entsteht nun auf dem Widerlager der früheren Brommybrücke ein etwa 100 qm großer Balkon, von dem sich ein weiter Blick in den Spreeraum, auf einen Brückenpfeiler der ehemaligen Brommybrücke sowie auf das Friedrichshainer Spreeufer eröffnet. Über den Spreebalkon wird das Kreuzberger Spreeufer ins öffentliche Bewusstsein gerückt und erstmals für Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Quartiere erschlossen. Gleichzeitig wird über den symbolischen Brückenschlag auf die geplante neue Brückenverbindung nach Friedrichshain vorbereitet. Der Spreebalkon wird bei einer Realisierung der Brommybrücke abgebaut und an anderer Stelle im Stadtumbaugebiet Gebiet als 'Botschafter' weiterer Entwicklungsschritte wiedererrichtet. Perspektivisch wird das gesamte Kreuzberger Spreeufer für die Öffentlichkeit erschlossen und die Wasserlage des Stadtteils erlebbar gemacht. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Wie wir auch vielen Pressemitteilungen der jüngsten Zeit entnehmen können, ist der Friedrichshain-Kreuzberger Spreeraum einer der spannendsten Entwicklungsräume der Stadt. Das bestätigt die Richtigkeit unserer Entscheidung, einen Teil der zur Verfügung stehenden Mittel des Programms 'Stadtumbau West' dafür einzusetzen, dass auch das Kreuzberger Spreeufer von der Entwicklungsdynamik profitiert. Mit der 'vorbildhaften' Umsetzung von Maßnahmen im öffentlichen Raum übernimmt die öffentliche Hand eine wichtige Vorreiterrolle für die Entwicklung des Kreuzberger Spreeufers. Wir schaffen Anreize und Vertrauen und das 'Umfeld' für weitere Investitionen, die dann maßgeblich vom Engagement Dritter abhängig sind." Dr. Franz Schulz: "Mich berührt am heutigen Tag besonders, dass mit dem Abriss der Mauer in der Brommystraße, ein Bauteil beseitigt wird, das die teilungsbedingten Benachteilungen Kreuzbergs noch lange Jahre nach der Vereinigung der Stadt widerspiegelte. Gleichzeitig ist für mich der Bau des Spreebalkons ein Schlüsselprojekt des Stadtumbaus und eine Initialmaßnahme für die Herstellung der geplanten durchgängigen Uferpromenade von der Schillingbrücke bis zur Lohmühleninsel. Durch die Vernetzung öffentlicher und privater Maßnahmen in diesem Bereich wird unser beliebter Kiez noch weiter an Attraktivität gewinnen." Hintergrundinformationen:Das ca. 100 ha große Gebiet Kreuzberg - Spreeufer wurde am 07.12.2005 als eines von fünf Gebieten im Westteil Berlins in das Programm Stadtumbau West aufgenommen. Das Programm eröffnet dem Land Berlin die einmalige Chance, den stadträumlich und verwaltungstechnisch zusammenhängenden beidseitigen Spreeraum im Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg zu verzahnen und als Foyer der historischen Stadtmitte zu profilieren.Im Rahmen einer Voruntersuchung und Machbarkeitsstudie wurde im Jahr 2005 wegweisend für die Programmumsetzung das Leitbild 'Kreuzberg an die Spree - Stadt an die Spree' entwickelt und in einem '8 Punkte-Programm' präzisiert. Die Studie bildet die Grundlage für öffentliche und private Investitionen im Stadtumbaugebiet. Für Maßnahmen wurden dem Bezirksamt bislang 3,1 Mio. EUR aus Programm-Mitteln der Verwaltungsvereinbarung Städtebauförderung 2005 sowie 0,5 Mio. EUR aus Programm-Mitteln 2006 zur Verfügung gestellt. Insgesamt sind über einen Zeitraum von ca. 5 Jahren öffentliche Investitionen in Höhe von etwa 10 Mio. EUR zur Umsetzung von Maßnahmen geplant. Hinzu kommen Mittel für geplante Brückenverbindungen. Zur Zeit befinden sich eine Reihe von Projekte mit einem Investitionsvolumen von ca. 1,5 - 2 Mio. EUR in der konkreten Planung bzw. im Bau:
Mit dem Eigentümerwechsel von Schlüsselgrundstücken, mit der kurzfristig anstehenden verträglichen Verlagerung von Betrieben sowie der vorliegenden Verkehrsuntersuchung und Wirtschaftlichkeitsuntersuchung zu Brückenverbindungen zwischen Kreuzberg und Friedrichshain sind weitere wichtige Schritte zur Entwicklung des Gebietes verbunden. Daten
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