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Presse und AktuellesCentgenaue Parkgebühren-Abrechnung und zukunftsfähiges Handy-Parken12.01.06, Pressemitteilung Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung verändert die geltende Parkgebührenordnung. In Abstimmung mit den betroffenen Bezirken wird im Entwurf der neuen Parkgebührenordnung die Möglichkeit des "Aufschlags" eingeräumt. Damit wird sich die bezahlte Parkzeit genau nach dem eingeworfenen Betrag bemessen. Durch Überzahlung wird zukünftig nichts mehr "verschenkt". Dies bedeutet, dass in bestimmten Parkzonen das Zuvielzahlen von beispielsweise 10 Cent die automatische Verlängerung der Parkdauer um 6 Minuten nach sich zieht. Die jeweilige Verlängerung der Gültigkeit des Parktickets richtet sich nach den gültigen Tarifen der Parkraumbewirtschaftungszone. Die betroffenen Bezirken hatten gegenüber der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung im Dezember 2005 mehrheitlich eine Änderung der Parkgebühren-Ordnung angeregt. Da die entsprechende Umstellung der Parkscheinautomaten die Bezirke mit geringerem Gebührenaufkommen finanziell stärker trifft, schlägt die Senatsverwaltung eine längere Übergangsfrist für die Umstellung vor. Die neue Parkgebührenordnung muss im Senat und anschließend im Rat der Bürgermeister verabschiedet werden. Darüber hinaus wird sich die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung aktiv dafür einsetzen, die Möglichkeit des Handy-Parkens aufrecht zu erhalten. Am 31. Januar 2006 läuft die EU-Förderung für das Pilot-Projekt "Handy-Parken" aus, das Unternehmen m-Parking hat eine kostenfreie Weiterführung des Projektes bis zum 31. März zugesichert. Danach wäre der Service für die Bezirke kostenpflichtig, eine prozentuale Provision von den eingenommen Parkgebühren wäre zu entrichten. Insbesondere die Bezirke Mitte und Charlottenburg-Wilmersdorf sind daran interessiert, die Zahlung der Parkgebühren via Handy weiterhin anzubieten. Unter Federführung des Bezirksamtes Mitte und mit Unterstützung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erarbeitet derzeit eine Arbeitsgruppe der Bezirke ein Konzept zur Fortführung des Handy-Parkens auch nach dem 31. März. Senatorin Junge-Reyer: "Wir können nicht verhindern, dass Autofahrerinnen und Autofahrer vor dem Parkscheinautomaten nach Kleingeld suchen müssen. Aber wir verändern jetzt die Parkgebührenordnung so, dass keiner mehr Geld "verschenken" muss. In Zukunft wird jeder Cent in Parkzeit angerechnet. Eine noch genauere Abrechnung können wir jedoch mit dem sogenannten Handy-Parken erreichen. Deshalb unterstütze ich ausdrücklich jeden Versuch, das erfolgreiche Pilotprojekt als ein dauerhaftes Angebot weiterzuführen." Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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