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Presse und AktuellesBeckensanierung im Olympiabad abgeschlossen – termingerecht und im Kostenrahmen03.06.16, Pressemitteilung Mit dem erfolgreichen Abschluss der Sanierungsarbeiten steht den Berlinerinnen und Berlinern das Olympiabad wieder zur Verfügung - sowohl als Sommerbad als auch für den Vereinssport. Das betriebs- und funktionsfähige Edelstahlbecken und die neue Badewassertechnik wurden an die Senatsverwaltung für Inneres und Sport übergeben. Der Kostenrahmen in Höhe von 3.750.000,- € wurde dabei eingehalten. Die moderne Badewassertechnik und der Einsatz von Edelstahlbecken führen zu Einsparungen bei den Betriebs- und Instandhaltungskosten von jährlich rund 90.000,- €. Das 1934 bis 1936 nach Plänen des Architekten Werner March anlässlich der XI. Olympischen Spiele errichtete Schwimmstadion ist Teil des Denkmalensembles des ehemaligen Reichssportfeldes auf dem heutigen Olympiaparkgelände. Es grenzt direkt an das zeitgleich entstandene Olympiastadion an. Während der Olympischen Spiele 1936 fanden in diesem Stadion die Wettbewerbe in den Disziplinen Schwimmen, Turmspringen und Wasserball statt. Anschließend stand es der Öffentlichkeit als Freibad und Erholungsort sowie als Wettkampf- und Trainingsstätte des Schwimmsports zur Verfügung. Die nun abgeschlossenen Sanierungsarbeiten waren erforderlich, weil es Undichtigkeiten und Beschädigungen der Beckenkeramik und der Überlaufrinnen gab. Die Badewassertechnik aus den 1970er Jahren hatte ihre maximale Lebensdauer überschritten. Die letzte Sanierung des Bades erfolgte zwischen 1976 und 1979 für die Austragung der Schwimmweltmeisterschaften 1979. Der Hauptausschuss des Abgeordnetenhauses hatte in seiner Sitzung am 24.06.2015 3.750.000 € für die Sanierung des Schwimmer- und Sprungbeckens sowie der Badewassertechnik freigegeben. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt hat mit dem Sanierungsarbeiten Ende September 2015 begonnen. Das 50 m lange Schwimmerbecken und das 20 m lange Sprungbecken wurden komplett mit Edelstahl – insgesamt 45 Tonnen – ausgekleidet. Außerdem mussten der marode umlaufende Beckenkopf abgetrennt und ein neuer Beckenkopf aus Edelstahl mit integrierter Überlaufrinne aufgebaut werden. An den Beckenlängsseiten befinden sich nun die Einströmdüsen für die Badewasserwasserzufuhr. Zur Versorgung der Becken sind über 3 km Rohrleitungen und mehr als 250 Armaturen und Ventile eingebaut worden. Zwei Wasserkreisläufe wälzen jeweils bis zu 500 m³ Badewasser in der Stunde um. Das Badewasser wird mittels einer Chlor-Elektrolyseanlage hygienisch aufbereitet. PressearchivPressestelle
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