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Presse und AktuellesRichtfest für den "Neubau Bühne 3"20.04.15, Pressemitteilung Erster "Meilenstein" bei der Sanierung und Grundinstandsetzung des Theaters an der Parkaue in Berlin-Lichtenberg ist erreicht. Im Rahmen des 1. Bauabschnittes der Sanierung und Grundinstandsetzung des Theaters an der Parkaue wird unter der Projektleitung der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt ein Funktions- und Lagergebäude (Magazin) einschließlich der Anbindung an das Haupthaus zur Seitenbühne der Bühne 1, über eine Brücke (Atrium) neu errichtet. In diesem Neubau wird auch die Bühne 3 des Theaters wieder ihren Platz finden. Mit dem Richtfest wird durch den Senator für Stadtentwicklung und Umwelt, Andreas Geisel, im Beisein des Staatssekretärs für Kultur, Tim Renner, des Intendanten Kay Wuschek und der Architektin Prof. Mara Pinardi ein wichtiger baulicher Meilenstein des Neubauvorhabens gewürdigt. Senator Andreas Geisel: "Ich nehme besonders gern an diesem Richtfest teil, denn ich habe im Sommer letzten Jahres für diesen Neubau auch den Grundstein legen dürfen. Und was gibt es für einen Bausenator schöneres, als ein Gebäude wachsen zu sehen. Aber nicht nur der Neubau der Bühne 3 wird dieses vielseitige Theater attraktiver machen, auch die Sanierung der anderen Gebäudeteile wird die Spielsituation dieses Kulturortes deutlich verbessern. Ich danke allen Projektbeteiligten für die bisher erbrachten Leistungen und wünsche auch für die weiteren Ausbau- und Sanierungsarbeiten viel Erfolg." Staatssekretär für Kultur Tim Renner: "Das Theater an der Parkaue leistet hervorragende und wichtige Arbeit. Es gehört zu den bundesweit führenden Häusern im Bereich des Kinder- und Jugendtheaters. Der heutige Tag markiert eine wichtige Etappe für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen des Theaters. Den Nutzen hat vor allem das Publikum, das auf einer neuen Bühne die Inszenierungen noch intensiver und technisch versierter erleben kann." Da das denkmalgeschützte Gebäude erhebliche strukturelle, sicherheitstechnische und bauliche Mängel aufwies, wurde die Sanierung von Gebäudeteilen und eine Grundinstandsetzung in Angriff genommen. Dazu gehört auch der Abriss des Hofgebäudes und der Neubau eines Magazins und der barrierefreien Bühne 3. Das neuerrichtete Funktions- und Lagergebäude besteht aus einem dreigeschossigen Baukörper mit Attika und Flachdach. Zum angrenzenden Park hin ist es nur ein zweigeschossiger Bau und somit nicht höher als das alte Probenbühnengebäude. Die Probenbühne (Neubau Bühne 3) wird in das Gebäude integriert und erhält jetzt knapp 100 Plätze. Die Verbindung zum Altbau erfolgt über ein verglastes Atrium. Damit wird den denkmalschutzrechtlichen Belangen Rechnung getragen. Innerhalb des Atriums wird es eine Brücke geben, über die das Kulissenlager auf gleichem Niveau direkt an die Seitenbühne der Hauptbühne (Bühne 1) angebunden wird. Intendant Kay Wuschek: "Durch die neu entstehende Bühne 3 werden die Produktions- und Arbeitsbedingungen für das Ensemble und die Mitarbeiter entscheidend verbessert. Damit werden der künstlerischen Vielfalt des Hauses neue Möglichkeiten eröffnet, die Akzeptanz und Wahrnehmung der eigenen Arbeit gestärkt und eine unbändige Leidenschaft für die Suche nach einem vitalen Theater der Zukunft, als welches sich die Parkaue schon immer verstanden hat, beflügelt. Unser Dank gilt Allen, die das ermöglichen." Der Neubau soll bis September 2015 fertig gestellt werden. Die Bühne 3 wird dann bereits als Spielstätte genutzt, während umfangreiche Sanierungsarbeiten im Altbau durchgeführt werden, die ebenfalls Bestandteil des 1. Bauabschnitts sind. Hierzu gehören u.a. zur barrierefreien Erschließung der Bühne 1 der Einbau eines Aufzuges, neue und behindertengerechte WC-Anlagen und der Umbau des Besucherservice mit straßenseitiger Erschließung. Der Saal der Bühne 1 mit ca. 420 Plätzen wird unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Belange modernisiert und brandschutztechnisch den heutigen Anforderungen angepasst. Die Anordnung der Sitzreihen wird optimiert und die Bestuhlung komplett erneuert. Die vorhandene historische Holzverkleidung der Wände bleibt erhalten und soll vor Ort restauriert werden. Weiterhin erfolgen raumakustischen Maßnahmen und partielle Verbesserungen der Bühnentechnik. Das Verwaltungsgebäude erhält ein neues Treppenhaus (zweiter Fluchtweg), einen Personenaufzug und moderne Büro- und Verwaltungsräume. Die Maßnahme wurde durch die Senatskanzlei -Kulturelle Angelegenheiten- im Haushalt angemeldet und wird ausschließlich aus Mitteln des Landes Berlin finanziert. Erste Planungen begannen bereits 2009 und im Mai 2013 erfolgte durch den Hauptausschuss die Freigabe der Bauplanungsunterlage mit veranschlagten Gesamtbaukosten in Höhe von 12,6 Mio. €. Die Bauarbeiten begannen im Januar 2014 mit dem Abriss des alten Probenbühnengebäudes. Die Fertigstellung der gesamten Baumaßnahme ist für den September 2016 geplant. PressearchivPressestelle
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