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Presse und AktuellesLangweilig? Von wegen! 1. Preis der "Berliner Klima Schulen" für Klasse aus Pankow12.06.14, Pressemitteilung Pressemitteilung: Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Gasag sowie BUND Berlin e.V. In Berlins größtem Schulwettbewerb "Berliner Klima Schulen" wurden am heutigen Donnerstag zehn Siegerteams mit Preisen im Gesamtwert von 13.500 Euro ausgezeichnet. Der erste Preis von 5.000 Euro ging an eine zehnte Klasse aus Pankow, die an der benachbarten Grundschule für einen Tag den Unterricht übernahm. Der Wettbewerb "Berliner Klima Schulen" wird jährlich durch das Land Berlin, die Gasag und den BUND Berlin ausgeschrieben. Die Preise der diesjährigen Wettbewerbsrunde gingen nach Lichtenberg, Neukölln, Pankow, Reinickendorf, Steglitz-Zehlendorf, Spandau und Tempelhof-Schöneberg. "Das Thema hörte sich erst langweilig an", sagt ein Junge in die Kamera, "aber dann hat es viel Spaß gemacht!". Er spricht von einer Unterrichtseinheit über die Mobilität der Zukunft und seine Lehrer waren: ältere Schülerinnen und Schüler. Eine Gruppe von Zehntklässlern des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums hatte mit viel Kreativität, Witz und Engagement einen "Projekttag Klimaschutz" gestaltet. Dieser fand aber nicht an der eigenen Schule statt, sondern richtete sich mit Themen von Klimawandel über Erneuerbare Energien bis Mobilität an rund 60 Schülerinnen und Schüler der benachbarten Mendel-Grundschule. Und das war sichtbar eine tolle Erfahrung – für die jugendlichen "Lehrkräfte" genauso wie für ihre Schüler. Das Projekt erhielt heute den 1. Preis im Wettbewerb "Berliner Klima Schulen". "Die Gruppe hat uns alle sofort überzeugt", sagte Juri Tetzlaff (KI.KA), der die Preisverleihung moderierte und Mitglied der Jury war, "Wie vielschichtig und interessant die Schülerinnen und Schüler das komplexe Thema Klimaschutz vermittelt haben, diese Begeisterung war richtig ansteckend." Insgesamt zehn Hauptpreise im Wert von 13.500 Euro sowie einen Publikumspreis überreichten die Initiatoren des Wettbewerbs, Mark Rackles, Staatssekretär für Bildung in der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft, Christian Gaebler, Staatssekretär in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Stefan Grützmacher, Vorstandsvorsitzender der Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft und Niko Hübner, Mitglied des Vorstands der BUNDjugend Berlin. Die heutige Preisverleihung ist der Höhepunkt der sechsten Wettbewerbsrunde im Schulwettbewerb "Berliner Klima Schulen". Die nächste Wettbewerbsrunde startet nach den Sommerferien 2014. Die Preisträger 2014 im Überblick:Der erste Preis im Wert von 5.000 Euro ging an die Klasse 10.4 des Carl-von-Ossietzky-Gymnasiums in Pankow. Durch ihren "Projekttag an der Mendelschule" brachten die Schülerinnen und Schüler das Thema Klimaschutz in großer inhaltlicher Tiefe und mit viel Engagement an die benachbarte Grundschule. In neun Lerngruppen, mit Themen vom Klimawandel über Energieerzeugung bis zu den verschiedenen erneuerbaren Energien, gestalteten die Jugendlichen abwechslungsreiche und liebevoll ausgearbeitete Unterrichtseinheiten, mit denen sie auch anfangs skeptische Sechstklässler für ihr Thema begeisterten. Ein rundum überzeugendes peer-to-peer-Projekt, das der Jury als spannende Filmdokumentation vorgestellt wurde. Den zweiten Preis im Wert von 3.000 Euro erhielten 17 Schüler der Lichtenberger Hein-Moeller-Schule mit ihrem "LED-Projekt". Die Schule bildet unter anderem zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik aus. Kein Wunder, dass die Schüler sich mit Verve an die Installation und Auswertung einer LED Beleuchtung auf dem Schulhof machten und dazu eine informative Beschilderung entwarfen und umsetzen. Über Energieverbrauch und Einsparpotenziale arbeiteten die Schüler mit den Methoden ihres Berufsstandes weiter. Künstlerisch abgerundet wird das Projekt schließlich durch den gelungenen LED-RAP, der die Jury mit eigens produziertem Videoclip überraschte. Die Hein-Moeller-Schule ist eine von nur zwei berufsbildenden Schulen, die das Siegel "Berliner Klima Schule" trägt. Den dritten Platz im Wert von 2.000 Euro erreichten 16 Schülerinnen und Schüler der Schülerfirma "Snackdüne" an der Spandauer Schule an der Haveldüne mit dem Film "The point of no return". Ziel der Siebtklässler war es von Anfang an, ihre Mitschülerinnen und Mitschüler davon zu überzeugen, dass keine Zeit zu verlieren ist, um etwas gegen den Klimawandel zu tun. Bei der Recherche stießen sie auf den so genannten "point of no return", ein Szenario, dass den Schülerinnen und Schülern keine Ruhe ließ. Und so entstand ein Kurzfilm, der zum Nachdenken anregen und eigene Handlungsoptionen aufzeigen soll. Mit einem vierten Preis im Wert von jeweils 500 Euro wurden ausgezeichnet: Alt-Lankwitzer-Grundschule (Steglitz-Zehlendorf), Askanisches Gymnasium (Tempelhof-Schöneberg), Heinrich-Mann-Schule (Neukölln), Humboldt-Gymnasium Berlin-Tegel (Reinickendorf), Quentin-Blake-Grundschule (Steglitz-Zehlendorf), das TÜDESB Gymnasium (Spandau) und die Grundschule am Karpfenteich (Steglitz-Zehlendorf). Im Internet war das Projekt "Umwelt schonen, hier und jetzt!" des TÜDESB Gymnasiums ein zweites Mal erfolgreich. Als Gewinner der Online-Abstimmung über die beste Projektidee freute das Team sich über vier Gruppen-Übernachtungen, gestiftet von A&O Hotels und Hostels. Eine besondere Erwähnung hatte sich noch die Theatergruppe vom Askanischen Gymnasium mit ihrem Stück "Energie – der Mensch zwischen Verschwendung und Verantwortung" erspielt. Als Sonderpreis erhielten die Schülerinnen und Schüler vom Grundkurs darstellendes Spiel einen gemeinsamen Besuch im GRIPS Theater. Berliner Klima Schulen 2014 – der Wettbewerb Seit 2009 haben über 13.000 Schülerinnen und Schüler am Wettbewerb "Berliner Klima Schulen" teilgenommen. Träger des Wettbewerbs sind die Berliner Senatsverwaltungen für Bildung, Jugend und Wissenschaft sowie für Stadtentwicklung und Umwelt, die Gasag Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft sowie der BUND Berlin e.V. Der Wettbewerb ist ein zentraler Baustein für die Vergabe des Siegels "Berliner Klima Schule." Ausgezeichnete Schulen werden bei der Vergabe von Mitteln aus dem Schulsanierungsprogramm für öffentliche Schulen besonders berücksichtigt. Seit 2009 wurden dadurch gemeinsam mit den Bezirken etwa 1,49 Millionen Euro für 66 bauliche Maßnahmen an Berliner Schulen bereitgestellt. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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