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Presse und AktuellesDer Flaschenhalspark wird eröffnet21.03.14, Pressemitteilung Am 21. März 2014 eröffnet der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Michael Müller gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler, der Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung Dr. Sibyll Klotz und dem Stadtrat für Bauwesen Daniel Krüger des Bezirkes Tempelhof Schöneberg sowie dem Geschäftsführer der UTB GmbH Thomas Bestgen die südliche Fortsetzung des Parks am Gleisdreieck, den so genannten Flaschenhalspark. Senator Michael Müller: "Der Flaschenhalspark ist Teil des Nord-Süd-Grünzuges sowie der Schönbergerschleife. Zum einen verbindet er die Parkanlagen im Regierungsviertel, den Potsdamer Platz und den Park am Gleisdreieck mit dem Natur-Park Schöneberger Südgelände und zum anderen ist er Teil eines sechs Kilometer langen grünen Weges durch den Bezirk Tempelhof-Schönberg. Gleichzeitig wird der Fernradweg Berlin-Leipzig, der heute schon im Park am Gleisdreieck verläuft, um ein wichtiges Teilstück erweitert. Für die Berlinerinnen und Berliner, die Bewohnerinnen und Bewohner der angrenzenden Kieze ergeben sich neue Möglichkeiten der Naherholung, sei es zu Fuß, per Rad oder mit dem Skateboard. Möglich wurde dies auch durch das Engagement der UTB GmbH und natürlich durch die Mitwirkung des Bezirkes Tempelhof-Schöneberg." Den ungewöhnlichen Namen verdankt der Flaschenhals seiner Form, die einer auf den Kopf gestellten Flasche ähnelt. Das ca. 5,5 ha große Gelände befindet sich im Bezirk Tempelhof-Schöneberg auf dem ehemaligen Bahngelände zwischen Yorckstraße und Monumentenbrücke. Stadträtin für Gesundheit, Soziales und Stadtentwicklung des Bezirkes Tempelhof Schöneberg Dr. Sibyll Klotz: "Ob alt eingesessen oder neu zugezogen: Wer im hochverdichteten Schöneberg an der Grenze zu Kreuzberg wohnt, bekommt mit dem Flaschenhalspark und jedem weiteren fertig gestellten Abschnitt der Schöneberger Schleife lang erwartete grüne Freiräume für Freizeit, Erholung und Sport unweit der Haustür. Zugleich entstehen Wegeverbindungen jenseits der Straßen, die von Fußgängern, Skatern und Radfahrern benutzt werden, Schöneberg rückt näher an den Potsdamer Platz heran, zu Fuß kann man in 15 Minuten dort sein. Grüntangente statt Westtangente: Eine Initiative von Bürgerinnen und Bürgern nimmt immer mehr Gestalt an und die neuen Möglichkeiten werden von Berlin-Besuchern und Anwohnern gleichermaßen angenommen. Die gute Kooperation zwischen UTB und Bezirk ermöglicht an der Monumentenbrücke den Zugang zum Gelände und einen Blick auf die Malerei der Graffittikünstler von innerfields." Als Teil des Konzeptes Park am Gleisdreieck war der Flaschenhals Bestandteil des internationalen landschaftsplanerischen Wettbewerbs von 2006, den das Atelier Loidl gewonnen hatte. Bei der Parkgestaltung wurde besonders auf die weitestgehende Erhaltung der typischen Vegetation einer Bahnbrache mit Pionier- und Stadtwäldern, ruderalen Wiesen, Halbtrocken- und Sandtrockenrasen geachtet. Diese Flächen sind wertvolle Lebensräume für verschiedene Pflanzen und Tiere, darunter Wildbienen, Laufkäfer, Heuschrecken, Vögel und Fledermäuse. Die naturschutzfachlichen Maßnahmen wurden aus Ausgleichs- und Ersatzmitteln finanziert. Die Besucherinnen und Besucher gelangen über Eingänge an der Yorckstraße und der Monumentenbrücke in den bisher unzugänglichen Bereich. Vorgesehen ist, in naher Zukunft auch eine komfortable Verbindung zwischen dem Park am Gleisdreieck und dem Flaschenhals über die Yorckbrücken herzustellen. Der Flaschenhalspark als Teil der Schöneberger Schleife reicht im Süden bis zur Monumentenbrücke, wo die Wegeverbindung über eine neue Rampe und Treppe auf die Monumentenstraße geführt wird. Im Rahmen eines städtebaulichen Vertrags für das Neubauvorhaben "Am Lokdepot" hat der Bauherr UTB Projektmanagement und Verwaltungsgesellschaft mbH die Rampe und Treppe als Erschließung des Flaschenhalsparks errichtet. Thomas Bestgen, Geschäftsführer der UTB GmbH: "Das neue Stadtgrün ist jetzt von der Monumentenbrücke aus über das Brückenbauwerk zu erreichen, das die UTB auf öffentlichem Grund realisiert hat. Wir haben uns gern dafür engagiert, dass die neu gewonnenen Freiräume auf den ehemaligen Gleisfeldern für die Öffentlichkeit erschlossen werden. Diese gute privat-öffentliche Zusammenarbeit nützt den Berlinerinnen und Berlinern." Das Bauwerk besteht aus einer 105 Meter langen barrierefreien Rampe und einer Treppe für Fußgänger. Der Radweg auf der Rampe vervollständigt an dieser Stelle einen wichtigen Abschnitt des Fernradwegs Leipzig-Berlin-Kopenhagen. Die Gestaltung der Seitenwände der Rampe hat die UTB in einem gemeinsamen Auswahlverfahren mit Senat, Bezirk und Grün Berlin an die bekannte Berliner Street-Art-Gruppe innerfields und weitere partizipierende Künstler vergeben. Ende April 2014 beginnen die Bauarbeiten für den Monumentenplatz am Fuß der Rampen-/Treppenanlage. Im Mittelpunkt des Platzes wird ein Kinderspielplatz eingerichtet, der in seiner Formensprache an die frühere Bahnnutzung erinnert. Hinzu kommen mehrere Tisch-Bank-Kombinationen im nördlichen Bereich und eine lange Sonnenbank entlang der Rampenstützwand. Schattenspendende Bäume komplettieren das Ensemble, an dem sich der private Investor, die UTB GmbH, ebenfalls finanziell beteiligt. PressearchivPressestelle
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