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Presse und AktuellesSalvador-Allende-Brücke in Berlin Treptow-Köpenick - Sperrung des westlichen Überbaus14.02.14, Pressemitteilung Die Salvador-Allende-Brücke in Berlin Treptow-Köpenick überquert die Spree und verbindet im Zuge der Salvador-Allende-Straße das Allende-Viertel im Süden mit der Köpenicker Damm-Vorstadt, Hirschgarten und Friedrichshagen im Norden. Im Zeitraum vom 14. bis 21.02.2014 erfolgen die verkehrstechnischen Arbeiten für die Sperrung des 1981 errichteten westlichen Überbaus der Spannbetonbrücke. Der Fahrzeugverkehr wird anschließend über den östlichen Überbau geleitet. Dadurch steht spätestens ab 21.02.2014 nur noch jeweils eine Richtungsfahrbahn je Fahrtrichtung zur Verfügung. Die Entlastung vom KFZ-Verkehr erfolgt aufgrund des schlechten baulichen Zustands und daraus resultierenden statischen Gründen. Bereits seit 2005 ist das Befahren mit LKW über 18 t in Fahrtrichtung Süd untersagt. Die Salvador-Allende-Brücke wird schon seit mehr als 10 Jahren sehr aufmerksam überwacht, als in signifikanten Bereichen der Überbauten eine zunehmende Rissbildung registriert wurde. Untersuchungen an entnommenen Betonkernen ergaben, dass die im Beton ablaufende Alkali-Kieselsäure-Reaktion (AKR) Ursache der Risse-Entwicklung ist. Deshalb wird der westliche Überbau (die Brücke besteht aus zwei baulich getrennten Teilbauwerken), wo die Rissbildung wesentlich deutlicher zu Tage tritt, seit ca. 6 Jahren einem sogenannten Rissmonitoring unterzogen, d.h. die Entwicklung ausgewählter Risse wird kontinuierlich elektronisch gemessen, überwacht und ausgewertet. Dabei wurde eine stete Zunahme einiger Rissbreiten festgestellt, die in Kürze eine kritische Grenze erreichen werden, welche eine Entlastung des gesamten Teilbauwerks vom KFZ-Verkehr erfordern. Weder für Fußgänger noch für Radfahrer gibt es Einschränkungen. Die angeordneten verkehrstechnischen Maßnahmen müssen bis zu einem Ersatzneubau der Brücke bestehen bleiben. Die erforderlichen Planungsarbeiten für den Neubau der Brücke sind angelaufen und dauern voraussichtlich bis zum Frühjahr 2015 an. Danach kann unverzüglich mit dem Bau begonnen werden, der für den Zeitraum von 2015 bis 2017 geplant ist. Ab 2015 sind im Haushalt dann auch Mittel für den Neubau bereitgestellt, die Gesamtkosten für den Ersatzneubau sind mit 15,5 Mio. Euro eingeplant. PressearchivPressestelle
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