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Presse und AktuellesStadtwerkstatt lädt zum Mitdiskutieren ein15.10.13, Pressemitteilung Unter dem Motto: Das Tempelhofer Feld ist für alle da! Mischen Sie sich ein und diskutieren Sie mit, findet am heutigen Dienstag eine weitere öffentliche Informationsveranstaltung zur Entwicklung des ehemaligen Flughafens Tempelhof statt. In der Stadtwerkstatt zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes stellt der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt Michael Müller den interessierten Bürgerinnen und Bürgern den neuesten Stand der Planungen vor. Gemeinsam diskutieren die Besucherinnen und Besucher, wie eine künftige Randbebauung aussehen könnte, wie die Verkehrssituation gemeistert werden kann oder auch wie die Freifläche noch attraktiver gestaltet wird. Michael Müller: "Das Tempelhofer Feld ist eine großartige Fläche im Herzen Berlins, die wir behutsam und nachhaltig weiterentwickeln wollen. Das Tempelhofer Feld ist für uns alle wertvoll als große Freifläche, die mit 230 ha erhalten bleiben wird. Die Berlinerinnen und Berliner und gerade die Anwohnerinnen und Anwohner schätzen diese Fläche seit Jahren und sie soll selbstverständlich für Erholung, Sport und als Rückzugsort in die Natur bestehen bleiben. Wertvoll sind die Ränder des Areals aber auch für den wichtigen Neubau von Wohnungen im Zentrum der Stadt. Alle wissen: Berlin wächst, der Druck auf den Wohnungsmarkt steigt und mit ihm steigen die Mieten. Im Sinne einer guten Mieten- und Wohnungspolitik sollen deshalb die Ränder des Feldes für neue und vor allem auch bezahlbare Wohnungen zur Verfügung stehen. Das entlastet den Wohnungsmarkt, reduziert den Mietendruck und kommt so uns allen zugute." In der Stadtwerkstatt diskutieren die Besucherinnen und Besucher mit Vertretern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Experten der Projektgesellschaften Tempelhof Projekt GmbH und der Grün Berlin GmbH über relevante Themen im Bebauungsplanverfahren wie Verkehr, Lärm oder Artenschutz. Die Ergebnisse der unterschiedlichen Arbeitsgruppen fließen in den weiteren Planungsprozess ein. Auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof sollen ausschließlich an den Rändern des Feldes neue, urbane Stadtquartiere entstehen, in denen eine Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Freizeit und Bildung möglich sein wird. Wichtigstes politisches Ziel ist die Schaffung von Wohnraum für kleinere und mittlere Einkommen. Gemeinsam mit landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften und Baugenossenschaften hat der Senator für Stadtentwicklung und Umwelt einen Vertrag unterzeichnet, in dem sich die Partner auf mindestens 50 Prozent Wohnungen zu Mieten von 6-8 Euro pro Quadratmeter verständigt haben. Michael Müller: "Es wird auf dem Tempelhofer Feld weder die Bebauung der großen Freifläche geben, noch werden "Luxus-Quartiere" entstehen sondern Quartiere mit der bewährten "Berliner Mischung" in klar definierten Baufeldern am Rand des ehemaligen Flugfeldes." Neben der formal vorgeschriebenen Beteiligung der Bevölkerung im Rahmen von Bebauungsplanverfahren wird es darüber hinaus gehende Partizipationsformate bei der Entwicklung der Tempelhofer Freiheit geben. Parallel zur frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung wird am 29. und 30. November 2013 mit Hilfe einer sogenannten Planungszelle ein Bürgergutachten erstellt. Dies ist ein Instrument der Bürgerbeteiligung, mit dem per Stichprobe ausgewählte Bürgerinnen und Bürger aus ganz Berlin Empfehlungen für den weiteren Planungsprozess abgeben. Eine Gruppe von 50 Personen wird sich an zwei Tagen mit den konkreten Planungsinhalten beschäftigen und im Ergebnis ein "Bürgergutachten" erstellen. Diese Vorgehensweise ist nicht gesetzlich vorgeschrieben, sondern ein zusätzliches Partizipationsangebot. Das Bürgergutachten wird im weiteren Planungsprozess genauso behandelt wie die Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange, die im Rahmen der formalen Beteiligung einbezogen werden. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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