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Presse und AktuellesBerlin wird leiser: aktiv gegen Verkehrslärm13.03.13, Pressemitteilung Tausende Berlinerinnen und Berliner haben sich an der Aktion gegen Verkehrslärm beteiligt Mit der Aktion Berlin wird leiser: aktiv gegen Verkehrslärm ging am 22. Februar 2013 ein erfolgreicher öffentlicher Dialog zum Thema Lärm zu Ende, zu dem die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt im Januar eingeladen hatte. Die Zahlen sprechen für das große Interesse der Berlinerinnen und Berliner an dem Thema Verkehrslärm: Die Internetseiten Leises.berlin.de wurden insgesamt über 230.000mal aufgerufen. Über 22.800 Interessierte haben in den vergangenen vier Wochen aktiv an dem Internetdialog oder an den Lärmwerkstätten in den Bezirken Spandau und Lichtenberg teilgenommen. Im Online-Dialog wurden etwa 3.000 Hinweise zu Lärm und Lärmminderung in Berlin eingebracht, etwa 1.900 Kommentare wurden geschrieben und beinahe 10.000 Bewertungen abgegeben. Der Staatssekretär für Verkehr und Umwelt Christian Gaebler: Ich danke den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die vielen Hinweise, die konstruktiven Vorschläge und das sehr gute Diskussionsklima. Diese intensive Auseinandersetzung mit dem Thema Verkehrslärm zeigt einmal mehr die Notwendigkeit eines Lärmaktionsplanes, der die Umsetzung lärmmindernder Maßnahmen festlegt. Als Hauptproblem benannten die Berlinerinnen und Berliner immer wieder Straßenverkehrslärm - etwa 70% der Beiträge beziehen sich auf diese Lärmursache. 15% der Beiträge beschäftigen sich mit Schienenverkehrslärm und etwa 10% der Teilnehmer äußern sich zu Fluglärm. Etwa 5% der Beiträge beschäftigen sich mit sonstigem Lärm, wie z.B durch Laubbläser oder Schiffsverkehr verursachtem Lärm. Die benannten lauten Orte sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Die durch die Berlinerinnen und Berliner vorgeschlagenen Maßnahmen sind sehr unterschiedlich: von der Verkehrsverslagerung über die Erschütterungsminderung bis hin zur Schallschutzmaßnahme. Als Forderungen zur Lärmminderung wurden Geschwindigkeitsbegrenzung und - kontrolle, Fahrbahnsanierung, die Reduzierung des Verkehrsaufkommens sowohl allgemein als auch für Lkw-Verkehr, leisere Fahrzeuge, Verbesserungen für lärmarme Verkehrsarten wie Fahrradverkehr und die Verbesserung des Verkehrsflusses genannt. Vielen Bürgerinnen und Bürgern ist auch der Zusatznutzen der Lärmminderungsmaßnahmen für Sicherheit und Luftreinhaltung wichtig. Das Bedürfnis nach mehr Ruhe in der Nacht wird deutlich geäußert. Die Beiträge sind auch weiterhin unter https://leises.berlin.de/ einsehbar. Alle Hinweise werden jetzt ausgewertet und zusammengefasst. Die Ergebnisse werden in den Entwurf des Lärmaktionsplans einfließen. Auf der Online-Plattform werden demnächst die Top 50 Vorschläge vorgestellt. Die Ideengeber von 23 Vorschlägen werden zu einem Workshop eingeladen, bei dem sie ihre Ideen im direkten Gespräch mit der Senatsverwaltung und Fachleuten diskutieren können und der weiteren Umgang mit diesen Vorschlägen besprochen wird. Im Sommer 2013 soll der Entwurf des Lärmaktionsplans öffentlich ausgelegt werden. Dies gibt allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern noch einmal Gelegenheit, die vorgeschlagenen Maßnahmen und Erläuterungen einzusehen, zu überprüfen und gegebenenfalls Anregungen oder Bedenken schriftlich geltend zu machen. Am Ende des Prozesses wird der Entwurf im Senat diskutiert und voraussichtlich im Herbst 2013 verabschiedet. Danach geht der Plan als Lärmaktionsplan 2013 in die Umsetzung. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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