Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesNachrüstungen im Tunnel Rathenauplatz abgeschlossen27.11.12, Pressemitteilung Zur Erhöhung der Tunnelsicherheit in Berlin wurden die technischen Anlagen im Tunnel Rathenauplatz seit Juli 2012 erneuert. Mit dem Abschluss der Bauarbeiten und dem Rückbau der Verkehrseinschränkungen steht die A 100 ab dem 2. Adventswochenende im Bereich des Rathenautunnels den Verkehrsteilnehmern wieder uneingeschränkt zur Verfügung. Die technischen Anlagen des Tunnels entsprechen nunmehr den aktuellen sicherheitstechnischen Anforderungen der Richtlinien für die Ausstattung und den Betrieb von Straßentunneln (RABT). Die Umrüstung erfolgte im Rahmen des bundesweiten Tunnelnachrüstungsprogrammes des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. In den ersten fünf Monaten erfolgte zunächst der Rückbau der Altanlagen. Im Anschluss daran wurden neue Technikräume eingerichtet. Mit Hilfe einer neuen Niederspannungsversorgung ist zukünftig eine unterbrechungsfreie Stromversorgung für die sicherheitstechnischen Anlagen im Tunnel für mindestens 30 Minuten möglich. Das heißt z.B., bei einem Netzausfall ist die Beleuchtung und die Sicherheitstechnik im Tunnel weiter funktionstüchtig. Eine neue Brandmeldeanlage und eine Lüftungsanlage wurden im Betriebsgebäude eingebaut. Betriebstelefon und Übertragungstechnik sowie die Gebäudeleittechnik wurden dem aktuellen Vorschriftenwerk entsprechend erneuert. Bei einer Gefahrensituation können die Verkehrsteilnehmer über vier neugebaute Notrufkabinenräume Hilfe anfordern. Diese sind gleichzeitig Schutzräume und befinden sich an den Tunnelportalen. Zur Sicherstellung der Löschwasserversorgung für einen Feuerwehreinsatz wurden 263 m Rohrleitungen verlegt. Im Tunnel wurden ebenfalls - den Richtlinien entsprechend - aktive Fluchtwegkennzeichen installiert. Für die Versorgung der betrieblichen Anlagen waren 21.000 m Versorgungskabel und Leitungen zu verlegen. Dafür mussten neue Kabelwege 1.700m Kabeltrasse - in den Tunnelröhren und in den Betriebsräumen erstellt werden. Für das Betriebspersonal und die Einsatzkräfte wurden sichere Zugänge zum südöstlichen Tunnelportal geschaffen. Sämtliche Arbeiten wurden unter weitestgehender Aufrechterhaltung von jeweils 3 Richtungsfahrbahnen oder während nächtlicher Verkehrseinschränkungen ausgeführt. PressearchivPressestelle
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