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Presse und AktuellesAusstellung STADTSCHAUM in der Zollgarage in Tempelhof – ein Projekt zur Vorbereitung der IBA Berlin 202023.11.12, Pressemitteilung Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt zeigt vom 23. November 2012 bis 31. Januar 2013 die Ausstellung STADTSCHAUM in der Alten Zollgarage in Tempelhof, Platz der Luftbrücke, 10965 Berlin. Öffnungszeiten der Ausstellung: Mittwoch - Sonntag 12:00 18:00 Uhr Die Ausstellung ist innerhalb eines Projektes von ISSSresearch - Independent Structure for Sustainable Space research entstanden. Im Mittelpunkt steht ein Städtevergleich zwischen Berlin, Istanbul und Mumbai. Hierbei werden informelle Stadtentwicklungstendenzen durch die Methodik der Beobachtung festgehalten. Sie werden in Beziehung zu den ökonomischen, ökologischen, sozialen und kulturellen Krisen der Beispielstädte gesetzt und die spezifischen Unterschiede der Beobachtungen präsentiert. Wichtige Botschaft der Ausstellung: informelle Entwicklungen werden nicht als Bedrohung, Gefahr oder Problem gesehen, sondern als Chance und Bereicherung für eine zukünftige Stadtentwicklung. Anlass für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, die Ausstellung zu zeigen, ist die Vorbereitung einer zukünftigen Internationalen Bauausstellung (IBA Berlin 2020) und Bezüge zum 2011 erstmals verliehenen Urban Intervention Award Berlin, der unter anderem temporäre Installationen und Projekte als Impulsgeber für Stadtentwicklung ausgezeichnet hat. Bei beiden spielen informelle Aktionen und Akteure der Stadt eine Rolle. Auch sieht die Senatsverwaltung einen Zusammenhang zwischen dem Thema der Ausstellung und der zunehmenden Bedeutung von Partizipation und Bürgerengagement in den Stadtentwicklungsprozessen. Durch die Ausstellung bekommen auch benachteiligte Bevölkerungsgruppen der Stadt ein Forum. Dazu Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: "Das Projekt interessiert uns in zweifacher Weise. Im Zusammenhang mit dem Thema soziale Stadtentwicklung kommen in der Ausstellung Einzelpersonen und Nutzergruppe in den Fokus der Betrachtung, die oftmals mit ihren Bedürfnissen im Dialog um Stadtentwicklung untergehen, weil sie keine Möglichkeiten haben, sich hörbar zu artikulieren. Zum Zweiten ist mit der Ausstellung ein hoher Grad an Partizipation verbunden. Die Ausstellung zeigt durch Beobachtungen der Kuratoren, an welchen Orten der Stadt welche Menschen unterwegs sind, und in welcher Form sie den Stadtraum nutzen und brauchen. Wir erhoffen uns von der Ausstellung Anregungen für unsere zukünftigen Stadtentwicklungsprojekte vor allem für die IBA Berlin 2020 und eine Anknüpfung an den Urban Intervention Award Berlin, der 2013 wieder ausgeschrieben werden soll." Der Begriff STADTSCHAUM geht auf den bekannten deutschen Philosophen und Kulturwissenschaftler Peter Sloterdijk zurück. Dieser Begriff verdeutlicht den fragmentarischen Zustand der Städte und deren informelle Aspekte. STADTSCHAUM steht für sämtliche Formen informeller und improvisierter Praktiken und Räume der Stadt, über soziale Grenzen und räumliche Einschränkungen hinweg. Förderer des Projektes ISSSresearch - Independent Structure for Sustainable Space research:
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