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Presse und AktuellesBerlin punktet durch Design für Alle mit dem Tastmodell „Berlin – begreifbar für alle“ in der Kategorie „Innovation“14.11.11, Pressemitteilung Öffentliche Gebäude und Außenräume, Verkehrsmittel, Informations- und Kommunikationssysteme so zu gestalten, dass sie sicher, funktional, leicht verständlich und ästhetisch sowohl anspruchsvoll als auch nachhaltig sind, ist das Ziel eines Design für Alle. Internationale Beachtung fand daher das Tastmodell Berlin begreifbar für Alle anlässlich der Verleihung des EUROCITIES Award 2011. Unter dem Motto Planning for People - Planen für Menschen kam Berlin mit dem einzigartigen Tastmodell unter die ersten drei Nominierten zum EUROCITIES Award 2011 in der Kategorie Innovation. Durch eine prägnante hell - dunkel Kontrastierung in realitätsnahem Material kann die urbane Struktur von Berlin ertastet und mit mehreren Sinnen wahrgenommen werden. Staatssekretärin für Bauen und Wohnen, Hella Dunger-Löper: Bei der Verleihung des EUROCITIES Award 2011 am 2.11.2011 in Genua zum Auftakt der EUROCITIES Jahreskonferenz wurde deutlich, dass die von 50 Mitgliedsstädten eingereichten Projekte einen Beitrag dazu leisten, die Bürgerinnen und Bürger und ihre Belange in den Mittelpunkt der Stadtplanung zu stellen. Um so mehr freut es mich, dass Berlin mit dem Modell Berlin begreifbar für alle zu den ausgewählten Städten gehört. Bereits in der Vergangenheit haben Berliner Aktivitäten zu einer barrierefreien Stadt europaweit Beachtung gefunden und wir haben den Anspruch, auch zukünftig beispielgebend mit diesem Thema umzugehen. Einen wichtigen Beitrag leistet hier die Arbeitsgruppe Barrier-free City for All im Städtenetzwerk EUROCITIES, die seit 2010 arbeitet und der inzwischen achtzehn europäische Großstädte und weitere europäische Expertenorganisationen angehören. Rund 300 europäische Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Verwaltung sahen zur Verleihung des Awards auch den Berliner Video-Trailer. Er zeigt einerseits, wie wichtig es ist, Berlin für alle Menschen erlebbar zu machen und anderseits, die Notwendigkeit, die Fragen der Barrierefreiheit bereits im Planungsprozess einzubeziehen. Nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern einer immer größeren Gruppe von Menschen erleichtert Barrierefreiheit auf Bahnhöfen, in öffentlichen Gebäuden und Wohnungen den Alltag. Auch Familien mit Kindern und insbesondere der wachsenden Zahl älterer Menschen fällt es oft schwer, mobil zu sein. Um dies bei der Stadtentwicklung zu berücksichtigen, sind in Berlin die Handbücher Barrierefreies Planen und Bauen in Berlin und "Design for all Öffentlicher Freiraum Berlin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung als Planungsgrundlage heranzuziehen. Berlin hat mit den innovativen Planungshandbüchern zum "Design for All" unter Beteiligung Berliner Behindertenverbänden in den Sprachen Englisch und Deutsch ein international beachtetes Grundlagenwerk zum barrierefreien Bauen und zur Gestaltung des öffentlichen Raumes entwickelt. Als Regelwerke für Architektinnen und Architekten sowie Stadtplanerinnen und Stadtplaner nehmen sie Einfluss auf eine Gestaltungsauffassung, die der UN Behindertenrechtskonvention entspricht. Soziale Nachhaltigkeit, Vielfalt und Ästhetik als Anliegen der Berliner Baukultur finden darin ebenso ihren Niederschlag, wie bauliche Antworten auf die demografischen Entwicklungen. In Zukunft soll ein Ergänzungsband "Design for All - Öffentlicher Verkehrsraum Berlin" in gleichem Erscheinungsbild erarbeitet werden. Damit soll sich Berlin zur Metropole im Design for All entwickeln, was sich als Standortvorteil einer lebens- und liebenswerten Stadt für Bewohnerinnen und Bewohner ebenso wie für Gäste der Stadt niederschlagen wird. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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