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Presse und AktuellesMarienfelde wird Mariengrün14.06.11, Pressemitteilung Presseinformation der degewo und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung degewo setzt neues Konzept für Generationen-Wohnen um und modernisiert 2.410 Wohnungen In Marienfelde hat die degewo heute eines der größten Berliner Modernisie-rungsprojekte der kommenden Jahre gestartet. Neben der umfassenden Sanierung von 2.410 Wohnungen, hat das Quartier auch unter einem weiteren Gesichtspunkt Vorbildcharakter. Wir werden in Mariengrün, wie wir das Quartier ab heute nennen, erstmals die Ansprüche und Bedürfnisse der Mieterinnen und Mieter auf eine besondere Art und Weise berücksichtigen, sagte degewo-Vorstandsmitglied Frank Bielka. Die degewo setzt ein in Berlin, und vermutlich auch in Deutschland, einmaliges quartiersübergreifendes Wohnkonzept für alle Generationen um. Wohnungen und Wohnumfeld werden dabei speziell auf die Lebenssituationen von Singles, jungen Familien und Senioren zugeschnitten. Das können gut ausgestattete Spielplätze für junge Familien, aber auch barrierearme Wohnungen für ältere Mitbürger oder Ruhezonen im unmittelbaren Wohnumfeld für betagte Mieter sein. Unser Ziel ist es, allen Mietern eine für ihre aktuelle Lebenssituation zugeschnittene Wohnung und das entsprechende Wohnumfeld zu bieten sagte Bielka. Mariengrün wird damit zu einem einmaligen Mehrgenerationen-Park, den auch mit dem Beginn einer neuen Lebensphase, niemand verlassen muss. Es entsteht ein Quartier mit einer neuen Form von Zugehörigkeit für alle Bewohner. Energetische Modernisierung Das für die gesamte Wohnungsbranche in Deutschland bedeutende Pilotprojekt wird auch möglich, weil die degewo den gesamten Bestand im Quartier, das sind mehr als 2.400 Wohnungen, energetisch modernisiert. Bis zum Jahr 2016 inves-tiert Berlins führendes Wohnungsunternehmen dafür mehr als 105 Millionen Euro. Berlins Stadtentwicklungssenatorin, Ingeborg Junge-Reyer, zeigte sich auf einer Besichtigungstour beeindruckt: Gerade bei steigenden Energiekosten ist die energetische Modernisierung für Mieterinnen und Mieter ein großes Plus. Entwicklung der Mieten Die Sanierung führt tatsächlich zu einer Halbierung des Energieverbrauchs. Dadurch spart der Mieter bei den warmen Betriebskosten je nach Wohnungsgröße und eigenem Verbrauchsverhalten zwischen 25 und 100 Euro im Monat. Zukünftige Energiepreiserhöhungen schlagen dadurch ebenfalls nur noch zur Hälfte auf den Mieter durch. Auch die Mietenentwicklung kann sich sehen lassen: Trotz der Investition in Klimaschutz und Wohnkomfort wird die Gesamtmiete im Durchschnitt zwischen vier und acht Prozent steigen. Im Vergleich zu ähnlichen Modernisierungsprojekten in Berlin ist das ein sehr moderater Anstieg, sagte Bielka. Berlins Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, ließ sich die Aktivitäten der degewo vor Ort erklären, sprach auf der Besichtigungstour mit Anwohner und Mietern. Wenn wir die ehrgeizigen Klimaziele Berlins erreichen wollen, brauchen wir solche Projekte, wie das heute von der degewo in Marienfelde vorgestellte. Über unsere Förderbank, die Investitionsbank Berlin, unterstützen wir die Sanierungen, die zur Vermeidung von klimaschädlichem CO2 beiträgt. Grünes Wohnumfeld Die weiten Grünflächen, schon heute ein Markenzeichen von Marienfelde, werden zu einer Parklandschaft aufgewertet. Die Parklandschaft soll den naturnahen Charakter des Quartiers noch deutlicher unterstreichen, sagte Bielka. Das viele Grün und die ruhige Lage am Stadtrand finden ihren Ausdruck zudem in einem neuen Namen für das Quartier: Das Gebiet wird künftig Mariengrün heißen. Um diesen Anspruch zu unterstreichen, pflanzten Frank Bielka und Ingeborg Junge-Reyer gemeinsam mit Bezirksstadträtin Angelika Schöttler symbolisch einen Baum. Baustart im August Zwischen Tirschenreuther Ring und Waldsassener Straße wird ab Ende August für insgesamt fünf Jahre umfassend saniert. Die Sanierung umfasst die Anbrin-gung einer neuen Wärmedämmung an den Fassaden, Fensteraustausch und umfangreiche Arbeiten an den Heizungsanlagen. In den Wohnungen selbst sind Küche und Bäder neben den neuen Strängen das Hauptaugenmerk der Handwerker. Denn das Viertel, das zwischen 1968-74 erbaut wurde, ist in die Jahre gekommen und braucht jetzt eine umfassende Neugestaltung. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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