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Presse und AktuellesPresseeinladung: Berichte zu den deutschen Welterbestätten und Vorstellung des neuen ICOMOS Weltreports über Denkmäler in Gefahr (Heritage at Risk)14.04.11, Pressemitteilung Presseeinladung des Deutschen Nationalkomitees von ICOMOS in Zusammenarbeit mit den Staatlichen Museen zu Berlin und dem Landesdenkmalamt Berlin Termin: Montag, den 18. April 2011, 11 Uhr Ort: Altes Museum, Berliner Museumsinsel, Rotunde Einlass: ab 10:30 Uhr Anlässlich des Internationalen Denkmaltags am 18. April berichtet Prof. Dr. Michael Petzet, Präsident von ICOMOS Deutschland, zusammen mit Landeskonservator Prof. Dr. Jörg Haspel über den Zustand der deutschen Welterbestätten und die Denkmalpflege in Deutschland, verbunden mit der Vorstellung des neuen ICOMOS-Weltreports über Denkmäler in Gefahr (Heritage at Risk 2008-2010, herausgegeben von Christoph Machat, Michael Petzet und John Ziesemer, Bäßler-Verlag Berlin). Der ICOMOS-Weltreport nimmt auch zu besonderen Problemen in Deutschland Stellung, so zum Brückenprojekt im Oberen Mittelrheintal bei St. Goar / St. Goarshausen und zur Frage des Wiederaufbaus der im Krieg zerstörten Meisterhäuser in Dessau (Haus Gropius und Haus Moholy-Nagy) sowie zu den Bestrebungen, das niedersächsische Denkmalschutzgesetz zu demontieren. Berichtet wird auch über die Arbeitsgruppe Preventive Monitoring von ICOMOS Deutschland und die Förderung der deutschen Welterbestätten durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung im Rahmen des erfolgreichen Investitionsprogramms für die deutschen Welterbestätten, darunter Bamberg, Berlin (Siedlungen der 20er Jahre, Museumsinsel), Goslar, Lübeck, Quedlinburg, Regensburg, Stralsund und Trier, verschiedene Schloss- und Parkanlagen, Denkmäler und historische Stätten am Oberen Mittelrhein (u. a. Wiederherstellung des Ostheinschen Parks im Niederwald) sowie Zeugnisse der Industriegeschichte (Völklingen und Zeche Zollverein). Im Übrigen zeigt der vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien geförderte ICOMOS-Weltreport mit Berichten aus 40 Ländern ein breites Spektrum an Bedrohungen in den verschiedenen Weltregionen. Einen besonderen Schwerpunkt bilden diesmal die Folgen verheerender Erdbeben für das kulturelle Erbe (u. a. in Chile, China und Haiti). Darüber hinaus gibt es Berichte über Staudammprojekte in der Türkei, in Pakistan und Brasilien, über die Bedrohung der historischen Altstädte von Istanbul und Jeddah sowie über die unter einem Grenzkonflikt leidenden Tempelanlagen von Preah Vihear in Kambodscha, außerdem über die vom Auswärtigen Amt geförderten Maßnahmen zur Rettung der Buddhas von Bamiyan und die vom Kupferabbau bedrohten buddhistischen Klosteranlagen von Mès Ainak in Afghanistan. Neben Berichten zu problematischen Neubauprojekten in Budapest, Istanbul, St. Petersburg, Tel Aviv und Wien befasst sich ein ausführlicher Report mit der weiterhin kritischen Situation der russischen Avantgarde-Architektur, speziell in Moskau. Mit dem Weltreport Heritage at Risk kann ICOMOS auch die kürzlich erschienene, von Prof. Dr. Stefan Simon (Leiter des Rathgen-Forschungslabors der Staatlichen Museen) mitherausgegebene deutsche Fassung des Glossars der Verwitterungsformen von Naturstein aus der internationalen ICOMOS-Reihe Monuments and Sites sowie den Band Stuck des 17. und 18. Jahrhunderts / Geschichte, Technik, Erhaltung aus der Reihe Hefte des deutschen Nationalkomitees vorstellen. Bibliographische Angaben: Heritage at Risk. ICOMOS World Report 2008-2010 on Monuments and Sites in Danger, Berlin 2010 (erschienen beim Hendrik Bäßler-Verlag in Berlin, ISBN 978-3-930388-65-3) Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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