Presse und Aktuelles
S-Bahn ab 28. Februar wieder mit Tempo 8004.02.11, PressemitteilungNach einem Gespräch von Brandenburgs Verkehrsminister, Jörg Vogelsänger mit dem S-Bahngeschäftsführer Buchner, Vertretern des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg, der Umlandkreise und Umlandstädte sowie den verkehrspolitischen Sprechern der Landtagsfraktionen in Potsdam, zur aktuellen Situation der S-Bahn und zum aktuellen Winterfahrplan haben sich die Chefs der Verkehrsressorts von Brandenburg und Berlin hinsichtlich der Beendigung des aktuellen S-Bahn-Not-Winterfahrplans miteinander abgestimmt.Minister Vogelsänger und die Berliner Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer stimmen einer Erhöhung der Geschwindigkeit von derzeit 60 Stundenkilometer ab Ende Februar auf dann wieder 80 Stundenkilometer zu, weil durch die Erhöhung der Geschwindigkeit die aktuellen Anschlussprobleme in Berlin und Brandenburg deutlich verringert werden können.
Die S-Bahn, vertreten von Herrn Buchner, versicherte in Gesprächen mit Junge-Reyer und Vogelsänger, dass sie ab dem 28. Februar wieder den Verkehr mit 80 Km/h möglich machen kann. Buchner konnte den beiden Chefs der Verkehrsressorts aber nicht zusichern, dass die S-Bahn den Verkehr mit 80 Km/h bei einem erneuten Wintereinbruch im März sicherstellen kann.
Aus Sicht der beiden Ländervertreter bleibt vor dem Hintergrund der positiven langfristigen Wetterprognosen ein Restrisiko, das von allen Beteiligten genau abgewogen wurde.
Vogelsänger: Bei unserer Entscheidung hatten wir zwischen noch möglichen Wintereinbrüchen und den berechtigten Ansprüchen der Brandenburger und Berliner Fahrgäste an die S-Bahn abzuwägen. In der Summe hat sich die Mehrheit der Beteiligten der heutigen Runde mit den Kreisen und Gemeinden in Brandenburg dafür ausgesprochen, wieder mehr zur Normalität zurückzukehren. Wir haben uns mit Berlin deshalb für ein Ende des 60 Kilometer-Fahrplans zum letzten Februarwochenende ausgesprochen und werden das der Bahn so mitteilen. Die S-Bahn hat zugesagt, das auch umzusetzen.
Wegen Fahrzeugproblemen bei Schnee und Eis und zahlreichen Zugausfällen hatte die S-Bahn im Januar ihre Flotte von 80 auf 60 Kilometer pro Stunde abbremsen müssen mit der Folge, dass sich die Fahrzeiten zu den in Brandenburg liegenden Bahnhöfen erheblich verlängern und Anschlüsse zu Bussen und Bahnen im Umland und innerhalb Berlins nicht mehr passen. Bereits vor dem Wintereinbruch musste die Bahn ihre Fahrzeuge aufgrund technischer Probleme von 100 auf 80 Kilometer pro Stunde verringern, so dass mit Inkrafttreten des Notfahrplans im S-Bahnnetz nur noch mit 60 Prozent der vereinbarten Geschwindigkeit gefahren wurde.
Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verantwortungsbereich der ehemaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.
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