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Presse und AktuellesGeschenk an Berlin: Bauschmuck der ehemaligen Kaiser-Wilhelm-Brücke zurück in Berlin02.12.10, Pressemitteilung Ein ungewöhnliches Geschenk erhielt heute das Landesdenkmalamt: Stellvertretend für das Land Berlin übernahm es drei Schmuckteile aus Bronze, die früher zur Kaiser-Wilhelm-Brücke in Berlin-Mitte gehört hatten. Während des Zweiten Weltkrieges sollten die Ornamente eingeschmolzen werden, um Metall für Kriegszwecke zu gewinnen, doch die Werkstatt in Gießen bewahrte die Kunstwerke heimlich auf. Ernst und Anita Bänninger, Nachkommen der Gießerei, brachten die drei Bronzestücke nun zurück nach Berlin. Es handelt sich um eine Darstellung der preußisch-deutschen Kaiserkrone und zwei Schmuckreliefs mit mythischen Figuren, einem Drachen und einer Medusa. Landeskonservator Prof. Dr. Jörg Haspel dankte dem Ehepaar Bänninger herzlich für die Übergabe: Ich freue mich, dass die drei Kunstwerke nach fast 70 Jahren im hessischen Exil nun wieder nach Berlin zurück gefunden haben. Das Landesdenkmalamt Berlin wird sie in seinem Depot für Ausstellungen oder auch für eine Wiederanbringung vorhalten. Die nach Kaiser Wilhelm I. benannte Brücke entstand 1885-88 nach Plänen von James Hobrecht, G. Rospatt und Reinhold Persius. Sie überquerte die Spree zwischen dem Stadtschloss und dem Berliner Dom. Der bildhauerische Schmuck stammte von Eduard Luerssen und Ernst Westphal. Nach teilweiser Zerstörung wurde sie 1975 als Liebknechtbrücke verändert wieder aufgebaut. PressearchivPressestelle
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