Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesSenatsbaudirektorin Lüscher lädt ein zum Presserundgang in der Staatsoper21.06.10, Pressemitteilung Pressevertreterinnen und -vertreter machen sich vor Ort ein detailliertes Bild von der Sanierungsbedürftigkeit des Opernhauses In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben Senatsbaudirektorin Regula Lüscher, Architekt HG Merz und der Technische Direktor Hans Hoffmann über die geplanten Baumaßnahmen in der Staatsoper informiert. Beim anschließenden Rundgang durch Intendanzgebäude, Magazingebäude und Bühnenbereich konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die zahlreichen technischen Mängel und Schäden in der Bausubstanz sehen. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: Der Blick hinter die Kulissen offenbart, wie dringend notwendig eine Sanierung ist. Es wird drei Jahre dauern, bis die Staatsoper wieder in neuem Glanz erstrahlt. Und ich bin mir jetzt schon sicher, die Berlinerinnen und Berliner werden ihre neue Staatsoper lieben. Zuerst halten aber die Handwerker und Architekten Einzug. Sie werden dafür sorgen, dass die Staatsoper ihrem hohen künstlerischen Anspruch auch baulich gerecht wird. Für 239 Millionen Euro wird neben dem Operngebäude auch das Intendanzgebäude saniert. Im bisherigen Magazingebäude wird ein Probezentrum eingerichtet. Ein neuer unterirdischer Gang verbindet Probezentrum und Unterbühne im Opernhaus und ermöglicht den unkomplizierten Transport der Bühnenkulissen. Der Bund beteiligt sich mit 200 Millionen Euro an den Kosten, die verbleibenden 39 Millionen Euro stammen aus dem Berliner Landeshaushalt. Bevor am 3. Oktober 2013 der Opernbetrieb wieder beginnt, müssen in den Gebäuden undichte Stellen in Mauerwerk und Fundament beseitigt werden. Rund 17.000 m² Fläche weisen Feuchtigkeitsschäden auf. Die kompletten Heizungs-, Lüftungs-, Elektro- und Sanitäranlagen werden erneuert. Die Bühnentechnik wird auf den neusten Stand gebracht. Verbesserte Proberäume bieten ausreichend Platz für Sänger, Chor und Orchester. Die Akustik im Zuschauerraum wird zeitgemäßen Standards angepasst. Der Startschuss für die Arbeiten fällt im Juli 2010. Zuerst werden im Bereich der Straße Hinter der Katholischen Kirche und dem östlichen Teil des Bebelplatzes neue Stromkabel und Versorgungsleitungen verlegt. Ab September 2010 geht es dann im Opernhaus weiter. Leuchten, Ornamente und historische Einbauten werden ausgebaut und eingelagert. Türen, Bodenbeläge und die Bestuhlung werden entfernt. Für die neue Bühnentechnik müssen rund 300 km alte Audiokabel, 320 km alte Elektrokabel, rund 400 Lautsprecher und 8.000 Schalter, Steckdosen und Rauchmelder ausgebaut und entsorgt werden. Im September 2010 beginnen auch die Arbeiten an dem unterirdischen Verbindungsgang zwischen Probezentrum und Opernhaus. Hierfür wird eine bis zu 12 m tiefe Baugrube ausgehoben und 48.000 m³ Erdreich müssen beseitigt werden. Insgesamt sind während der drei Jahre dauernden denkmalgerechten Sanierung bis zu 500 Handwerker auf der Baustelle beschäftigt, die unter anderem 30.000 m² neue Fußböden verlegen und über 100.000 m² Wandfläche neu verputzen. Grafiken zum Download (Grundriss, Lageplan, Längsschnitt, Querschnitt) Der Urhebernachweis muss beim Bild/Artikel stehen und soll lauten: hg merz architekten PressearchivPressestelle
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