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Presse und AktuellesDie Nordspange für den Fahrradverkehr ist fertig gestellt16.10.09, Pressemitteilung Mit dem Rad von Jungfernheide nach Alt-Hohenschönhausen Die für Berlins Radfahrer neu ausgeschilderte Nordspange erschließt auf einer Länge von 18 km die nördlichen Stadteile rund um die Berliner City. Sie verbindet den Volkspark Jungfernheide im Westen mit Alt-Hohenschönhausen im Osten der Stadt. In Zeiten sich abzeichnender klimatischer Veränderungen ist u.a. auch eine Änderung der Verkehrsgewohnheiten der Berliner Bürgerinnen und Bürger ein wichtiger Beitrag für eine nachhaltige Sicherung der Mobilität in der Stadt. Dem entsprechend kommt dem Radverkehr eine stetig wachsende Bedeutung als wesentlicher Bestandteil des Berliner Verkehrssystem zu. Gegenstand der für Berlin entwickelten Radverkehrsstrategie sind neben dem schrittweisen Ausbau des Fahrradroutennetzes auch die Verbesserung der Abstellmöglichkeiten, die Kombination mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, die Mobilitätserziehung sowie die Verkehrssicherheit. Ein wichtiger Baustein der Radverkehrsstrategie ist die bauliche Herrichtung und Beschilderung des Berliner Fahrradroutennetzes. Die Ortsteile der Stadt werden miteinander verknüpft und die zukünftig stadtweit gleiche Beschilderungssystematik wird die Orientierung der Radfahrer erheblich erleichtern. Dabei besteht das Anliegen, die beschilderten Radrouten möglichst verkehrssicher durch ruhige Nebenstraßen, Grünverbindungen und über Uferwege zu führen. Wo dies im Einzelfall nicht möglich ist, und Wegeabschnitte über Hauptnetzstraßen verlaufen, werden sichere Radverkehrsanlagen, wie zum Beispiel Radfahrstreifen vorgesehen. Das Berliner Fahrradroutennetz besteht aus 12 Sternrouten, die - jeweils am Schloßplatz beginnend - strahlenförmig bis in die Außenbezirke verlaufen und dort die Verbindung zum Umland herstellen. Durch einen Innen- und einen Außenring, bestehend aus je vier Spangen, sind sie untereinander verknüpft. Dazwischen werden netzergänzende Nebenrouten eingefügt. Darüber hinaus tragen derzeit drei touristische Radwege, der Europaradweg R 1 (Calais-St. Petersburg) und die Radfernwege Berlin-Usedom und Berlin-Kopenhagen sowie der Berliner Mauerweg zu einer Verdichtung des Fahrradroutennetzes bei. Drei weitere überregionale Radwege sind gegenwärtig in der Planung. Der Radfernweg Berlin-Leipzig, der Spree-Radweg und der Havel-Radweg werden zukünftig das Radroutennetz ergänzen. Mit der neuen Radroute von Jungfernheide nach Hohenschönhausen wurde nunmehr die zweite der vier Spangen des Radroutennetzes fertig gestellt. Die Nordspange durchquert sieben Ortsteile und berührt drei große Volksparks (Jungfernheide, Rehberge und Humboldthain) sowie fünf Freibäder. Gleichzeitig verknüpft die Route die dicht besiedelten Quartiere von Siemensstadt, Wedding, Gesundbrunnen, Prenzlauer Berg und Hohenschönhausen mit den Seen- und Waldgebieten im Westen und in Verlängerung mit der Parklandschaft und Feldmark des Barnims im Osten der Stadt. Doch nicht nur Naherholungsziele liegen an der Route, sondern auch wichtige Wirtschafts- und Ausbildungsstandorte wie Schering, der Campus Virchow-Klinikum, die Technische Fachhochschule, die Staatliche Ballettschule oder die Kunsthochschule Weißenssee. Weiterhin befinden sich derzeit die Beschilderung des Europaradweges R 1 und des Radfernweges Berlin-Kopenhagen in der Umsetzung. Die Wegweisung zur Insel Usedom steht unmittelbar vor der Fertigstellung. Entlang des Havel-Radweges wurde eine vorläufige Streckenbeschilderung installiert, welche mit dem schrittweisen Wegeausbau laufend angepasst wird. Wie für die neue Nordspange wird für jede fertig gestellte Radroute ein Flyer mit dem genauen Routenverlauf, Wissens- und Sehenswertem an der Strecke und Informationen rund um das Berliner Fahrradroutennetz erarbeitet und der interessierten Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Der Flyer zur Nordspange ist ab sofort in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Dienstgebäude Am Köllnischen Park 3, in 10173 Berlin im Info-Center erhältlich. Die elektronische Version kann unter der Internet-Adresse abgerufen werden. PressearchivPressestelle
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