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Presse und AktuellesEine für alle! "Netzwerkagentur Generationenwohnen" feiert ersten Geburtstag28.04.09, Pressemitteilung Am 1. April 2008 wurde die "Netzwerkagentur GenerationenWohnen" gegründet, eine Beratungsstelle für das gemeinsame Wohnen über Generationengrenzen hinweg. Die bisherigen Ergebnisse und Erfahrungen stellte Staatssekretärin Hella Dunger-Löper heute gemeinsam mit dem Leiter der Agentur, Theo Killewald, im Rahmen einer Pressekonferenz vor. Gleichzeitig präsentierte GESOBAU AG-Vorstandsmitglied Christian Wilkens vier Grundstücke der Wohnungsbaugesellschaft, die demnächst Baugruppen zur Verfügung gestellt werden sollen. In der "Netzwerkagentur GenerationenWohnen" finden Menschen eine Anlaufstelle, die sich für generationenübergreifendes eigentumsorientiertes Wohnen oder für alternative Wohnprojekte zur Miete interessieren. 2008 wurden dabei mehr als 200 Gespräche mit Einzelinteressenten, Baugruppen und angehenden Projekten geführt. Nicht nur Berlinerinnen und Berliner nahmen das Angebot der Beratungsstelle in Anspruch: 20% der Interessierten kamen nicht aus der Hauptstadt. Mit 70% bezog sich der überwiegende Teil der Anfragen auf Wohnprojekte zur Miete, entsprechend erkundigten sich 30% der Interessierten nach Neubauten. Die Grundberatung der Netzwerkagentur GenerationenWohnen trug intensiv dazu bei, Projekte wie den Wönnichgarten oder die Habitat Zehlendorf zu realisieren. Die von der Beratungsstelle angebotenen Workshops wurden sehr gut angenommen, beispielsweise für die Initiativen Möckernkiez und Hofgarten in der Luisenstadt (Adalberstraße). Die Mitarbeiter der Netzwerkagentur sind stets um Kooperationspartner bemüht. So arbeitet sie im Märkischen Viertel eng mit der GESOBAU AG zusammen und verfolgt auch gemeinsame Projekte mit der Stadt und Land - Wohnbautengesellschaft mbH. Staatssekretärin Hella Dunger-Löper: "In Berlin besteht eine große Offenheit und Interesse an gemeinschaftlichen Wohnprojekten. Eine Vielzahl von Einzelinteressenten konnte durch die Beratungsstelle bereits an bestehende Projekte vermittelt werden. Projekte im Aufbau wurden durch die Durchführung von Planungswerkstätten unterstützt und in ihren Planungen vorangebracht. Dies ist ein wichtiger Beitrag zur Erhaltung der Attraktivität des Wohnens in der Stadt und in der Generationengemeinschaft. Gleichzeitig erhalten Interessierte die Möglichkeit, ihre Wohnung, ihr Wohnumfeld und damit auch die Stadt mit zu gestalten. In diesem Zusammenhang freue ich mich außerordentlich über die Bereitstellung weiterer Grundstücke für Baugruppen durch die GESOBAU AG." Bei den Grundstücken für Baugruppen handelt es sich um zwei kleinere Grundstücke in der Grüntaler Straße 46 in Wedding (701 m2) und der Uhlandstraße 70 in Pankow (782 m2), sowie zwei große Grundstücke in der Tharauer Allee 17-23a nahe Olympiastadion in Charlottenburg (6.754 m2) und in der Bornemannstraße 15 im Wedding (6.165 m2). Die beiden großen Grundstücke eignen sich für die Nutzung durch jeweils mehrere Baugruppen. Alle vier Grundstücke werden von der "Netzwerkagentur GenerationenWohnen" als für Baugruppen gut geeignet klassifiziert. GESOBAU-Vorstandsmitglied Christian Wilkens: "Die Ansiedlung von Baugruppen-Projekten in den Bestandsgebieten der GESOBAU ist ein Baustein in der weiteren Entwicklung attraktiver innerstädtischer Quartiere. Als Wohnungsunternehmen sind wir an sozial stabilen, lebendigen Nachbarschaften interessiert; Baugruppen bringen in der Regel ein erhebliches Engagement in ihrem Kiez mit und eine hohe Identifikation mit ihren Nachbarschaften. Deswegen freuen wir uns, interessierten Baugruppen vier ganz unterschiedliche Grundstücke in attraktiven, innerstädtischen Lagen zur Verfügung stellen zu können und sind gespannt auf das, was dort entstehen wird." Netzwerkagentur GenerationenWohnenIm Auftrag der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung betreibt die STATTBAU GmbH die Beratungsstelle für generationenübergreifendes Wohnen in Berlin seit dem 01.04.2008. Finanziert wird das Projekt durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, vorerst bis Ende 2009 mit rd. 425 T für zwei Jahre.Das vierköpfige Team gibt sowohl in baufachlichen, finanzierungstechnischen, als auch in rechtlichen und organisatorischen Fragen Auskunft. Zudem wirkt es an der Umsetzung von Projekten mit. Neben der Beratung von Einzelinteressenten hat die Beratungsstelle aber auch die Aufgabe, das in der Stadt vorhandene vielschichtige und reichhaltige Expertenwissen zum generationenübergreifenden Wohnen zu bündeln und zugänglich zu machen. Hierzu erarbeitet die Beratungsstelle im Moment einen Katalog zum Umbau von Wohnungen, entsprechend den Anforderungen des demografischen Wandels. Der Katalog soll bis Mitte des Jahres erstellt und anschließend veröffentlicht werden. Die Beratungsstelle befindet sich im Umweltforum Auferstehungskirche, Pufendorfstraße 11, in Berlin-Friedrichshain. Sie ist montags bis freitags zwischen 9 und 17 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung (Telefon 030 69081-777) für persönliche Informationsgespräche sowie unter der Mailadresse beratungsstelle@stattbau.de erreichbar. In einem Infocafe können sich seit September 2008 Interessierte kennenlernen und Gruppen selbstorganisiert treffen. GESOBAU AGDie GESOBAU AG ist eines von sechs städtischen Berliner Wohnungsunternehmen. Sie betreut heute mehr als 100.000 Mieterinnen und Mieter in über 40.000 Wohnungen in West und Ost und ist der größte Anbieter von Wohnungen im Norden der Hauptstadt. Die 60er-Jahre-Großsiedlung "Märkisches Viertel" in Reinickendorf ist die markanteste Einzelbestandsmarke des Wohnungsunternehmens. Zu den Beständen gehören aber auch Gründerzeithäuser im begehrten Pankow, Plattenbauten in Weißensee sowie Altbauten im ehemaligen "Arbeiterbezirk" Wedding und in Wilmersdorf.Die GESOBAU investiert nachhaltig in ihre Bestände. Bei Modernisierungsvorhaben werden energetische Konzepte inklusive wartungsarmer Haustechnik umgesetzt, die die Verbrauchskosten senken. Mit einer Investitionssumme von rund 440 Mio. Euro laufen seit 2008 die Komplettmodernisierung der Großwohnsiedlung Märkisches Viertel und der energetische Umbau zur größten Niedrigenergiesiedlung Deutschlands. Um auch weiterhin attraktiven Wohnraum für differenzierte Ansprüche und breite Bevölkerungsschichten bereitzustellen, werden Wohnungen zudem marktgerecht ausgestattet und Grundrisse an neue Erfordernisse angepasst. Darüber hinaus engagiert sich die GESOBAU nachhaltig für die Verbesserung der äußeren Rahmenbedingungen im Wohnumfeld. Mit dem Projekt "Gut miteinander wohnen!" fördert die GESOBAU aktiv die sozialräumliche Integration aller Anwohner. Hierfür konnte die frühere Ausländerbeauftragte des Berliner Senats, Frau Prof. Barbara John, als Integrationsbeauftragte gewonnen werden. Im Vordergrund der Integrationsarbeit der GESOBAU steht ein problem- und themenfokussiertes Vorgehen zum Erhalt guter Nachbarschaften in ihren Beständen. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
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