Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesVerkehrseinschränkungen durch Brückenneubau24.09.08, Pressemitteilung Ende September 2008 beginnt der Neubau der Ludwig-Hoffmann-Brücke in Moabit. Während der ca. 1 ½ jährigen Bauzeit ist mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Die Ludwig- Hoffmann- Brücke überspannt im Zuge der Beusselstraße / Saatwinkler Damm den Westhafenkanal im Stadtbezirk Mitte und befindet sich unmittelbar südlich des BAB Endes A 100. Als Teil des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 17 (VDE 17) soll der Westhafen für einen uneingeschränkten, zweilagigen Containerverkehr erreichbar sein. Dafür ist insbesondere eine durchgängige lichte Durchfahrtshöhe von mindestens 5,25 m erforderlich. Die bestehende Ludwig-Hoffmann-Brücke erfüllte diese Vorgabe nicht. Aus diesem Grunde muss die bestehende Brücke durch einen Neubau ersetzt werden. Historie Der Bau der Widerlager der Ludwig-Hoffmann-Brücke wurde bereits in den Jahren 1938/39 durchgeführt. Nach der kriegsbedingten Unterbrechung der Bauarbeiten erfolgte die Herstellung der Überbauten und somit die Fertigstellung des Brückenbauwerkes in den Jahren 1952/53. Im Jahr 2005 erfolgte eine Widerlagersicherung mit Dauerankern und der Einbau von Spundwänden zur Sicherstellung der Standsicherheit des Bauwerkes für das erweiterte Unterwasserprofil des Westhafenkanals. Bauablauf der Gesamtmaßnahme, Verkehrsführung während der Bauzeit Der Ersatzbau der Ludwig-Hoffmann-Brücke (Überbauten und Teile der Widerlager) wird in zwei Bauabschnitten unter Aufrechterhaltung des Verkehrs durchgeführt. Im 1. Bauabschnitt wird die westliche Seite (Fahrtrichtung Süd) der Ludwig- Hoffmann- Brücke abgerissen und neu errichtet, die östliche Seite (Fahrtrichtung Nord) folgt anschließend in gleicher Weise (2. Bauabschnitt). Während die eine Seite der Ludwig-Hoffmann-Brücke gesperrt ist, wird der gesamte Verkehr über die jeweils andere Seite geführt. In jeder dieser Bauphasen stehen dem Straßenverkehr zwei Spuren in jeder Fahrtrichtung zur Verfügung. Die Auswirkungen der bauzeitlichen Verkehrsführungen sind im Vorfeld der Baumaßnahme durch ein Verkehrsgutachten untersucht worden. Dieses kommt zum Ergebnis, dass eine Staubildung im Berufsverkehr nicht ausgeschlossen werden kann. Es ist jedoch davon auszugehen, dass die Beeinträchtigungen im Besonderen für das Gewerbegebiet Beusselstraße unwesentlich bis überschaubar bleibt. Hinweistafeln zur Baustelle an der BAB A100 und an verschiedenen Verkehrsknotenpunkten im Zuge einer weiträumigen Umfahrungsstrecke werden zur Reduzierung des Verkehrsaufkommens im unmittelbaren Bereich der Baustelle führen. Bauablauf nach Terminen Mit den ersten bauvorbereitenden Maßnahmen – wie der Rückbau der Mittelinsel in den Randbereichen, um die anschließende Verkehrsführung über die östliche Seite der Brücke zu ermöglichen - wurde bereits in der 38. Kalenderwoche 2008 begonnen. Ab Dienstag, dem 30.09.2008, wird der gesamte Verkehr mit je zwei Fahrspuren pro Richtung über die östliche Seite der Ludwig-Hoffmann-Brücke geführt (Beginn des 1. Bauabschnittes). Diese Verkehrsführung dauert bis Mai 2009 an. Voraussichtlich ab Mai 2009 soll der Verkehr auf die zwischenzeitig erneuerte, westliche Seite der Ludwig-Hoffmann-Brücke umgesetzt werden (Ende des 1. Bauabschnittes und zugleich Beginn des 2. Bauabschnittes). Diese Verkehrsführung bleibt bis Dezember 2009, dem Ende der Baumaßnahme, bestehen. Anschließend ist der Ersatzbau der Ludwig-Hoffmann-Brücke abgeschlossen und der Verkehr wird wieder für beide Seiten der Brücke freigegeben. Bauwerksdaten ca. 50 m Länge ca. 34 m Breite Stahlbetonbrücke (vorgespannt) wird durch eine Stahlverbundkonstruktion ersetzt. Die Baukosten für den Ersatzbau belaufen sich auf rund 5,2 Mio Euro gemäß BPU (Bauplanungsunterlage) vom 30.05.08. PressearchivPressestelle
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