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Presse und AktuellesStart des Pilotprojektes „E-Mobility Berlin“05.09.08, Pressemitteilung In Berlin startet heute das weltweit größte Pilotprojekt für Elektroautos: „e-mobility Berlin“. Mehr als 100 Elektroautos werden demnächst in Berlin unterwegs sein und an ca. 500 Solarladestationen Strom tanken. Initiiert wird das Projekt in einer Kooperation von Daimler AG und RWE AG. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg Junge-Reyer:„Berlin ist offen für neue Ideen und Projekte, besonders wenn sie Klimaschutz und innovative Verkehrspolitik vereinen. Eines der Ziele der Berliner Verkehrspolitik ist die Reduzierung innerstädtischen Verkehrs. Ich möchte lebendige Orte und Plätze, an den Menschen verweilen und sich gern aufhalten. Aber zugleich wissen wir, dass innerstädtischer Verkehr notwendig ist. Dieser muss so stadt- und klimafreundlich wie möglich sein. Das Projekt „e-mobility Berlin“ trägt dazu bei und stärkt zugleich den Ruf Berlins als Kompetenzzentrum für Mobilität und Verkehrstechnologie.“ Das Pilotprojekt verfolgt verschiedene Ziele. Erprobt werden soll eine neue Antriebstechnik, Batterietechnik und Ladeinfrastruktur. Gleichzeitig sollen Erkenntnisse über die Akzeptanz und das Verkehrsverhalten der Nutzer derartiger Elektroautos gesammelt werden. Generell soll die Alltagstauglichkeit des Konzeptes getestet und damit ein Schritt in Richtung Serienherstellung gemacht werden. Bei den von Daimler AG gestellten Elektroautos handelt es sich um Modelle der Marken Mercedes Benz und smart. Die Stromladestationen wurden von RWE AG entwickelt und installiert. Im Rahmen des Projektes soll auch der Zahlungsverkehr getestet werden. Er wird über einen Datenaustausch zwischen Auto und Ladestation ermöglicht. Nach Angaben von Daimler sollen in 2010 die ersten Batteriefahrzeuge serienmäßig gefertigt werden. Berlin zählt zu den verkehrspolitisch erfolgreichsten Metropolen in Europa, besonders im Bereich Klimaschutz. Der Umweltverbund besetzt 2/3 des gesamten Straßenverkehrs. Berliner Autofahrer kommen fast doppelt so schnell durch die Stadt wie in London, gleiches gilt für Busse und Bahnen. Zudem hat Berlin mit 317 Fahrzeugen auf 1000 Bewohner eine sehr niedrige Motorisierungsrate. Dies hat zur Folge, dass die Klimaschädigungen infolge städtischen Verkehrs in Berlin vergleichsweise gering sind. Die in Verbindung mit dem Lärmschutz flächendeckend eingerichteten Tempo-30 Zonen tragen zusätzlich dazu bei, indem sie den Schadstoffausstoß der Fahrzeuge reduzieren. PressearchivPressestelle
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