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Presse und AktuellesFamilienkompetenzzentrum in Rollbergsiedlung feierlich eröffnet16.07.08, Pressemitteilung Seit mehreren Jahren arbeitet das Quartiersmanagement Rollbergsiedlung erfolgreich an der sozialen und infrastrukturellen Aufwertung des Gebietes. Mit dem „Lokalen Familienkompetenzzentrum“ bekommt das soziale Engagement im Kiez nun einen feste Anlaufstelle. Im Beisein von Staatssekretärin Hella Dunger-Löper und Bezirksbürgermeister Helmut Buschkowsky wurde es heute feierlich eröffnet. Staatssekretärin Dunger-Löper sieht in der neuen Einrichtung eine große Chance für die Menschen im Rollberg: „Das Familienkompetenzzentrum wird zukünftig der zentrale Ort der Bildungs- und Familienarbeit in Rollberg. Eltern und Familien erhalten hier professionelle Hilfe aber auch nachbarschaftlichen Rat. Darüber hinaus können sie selbst aktiv werden und sich ehrenamtlich engagieren.“ In dem Haus werden verschiedene Projektträger beheimatet sein. Damit wird eine Vielzahl von Initiativen und Vereinen ihre Kompetenz unter einem Dach bündeln. Angefangen bei einzelnen Beratungsstellen bis hin zu Stadtteilmüttern werden die verschiedenen Erfahrungen und Fähigkeiten des jeweiligen Projektträgers eingebracht. Entsprechend steht hinter der Einrichtung nicht nur die Erschließung neuer finanzieller Ressourcen. Viel mehr sollen neue Denkansätze und bessere Strukturen im Netzwerk des Quartiersmanagements entwickelt werden. Die bislang singulär agierenden Akteure im Rollberg sollen sich im Familienkompetenzzentrum verbinden und somit wirkungsvolleren Einfluss auf die Entwicklungen im Rollberg nehmen. Die Initiatoren des Projekts verfolgen die Idee, dass junge Menschen Bildung brauchen, um Zukunftschancen zu haben. Jedoch stehen viele Eltern – vor allem Migranten, aber auch Deutsche - klassischen Bildungseinrichtungen skeptisch gegenüber. Hier will das Quartiersmanagement ansetzen und das Interesse der Eltern für die Bildung ihrer Kinder wecken. Daher ist die aktive Einbeziehung der Erziehungsberechtigten auch das zentrale strategische Element des Familienkompetenzzentrums. Darüber hinaus soll die neue Einrichtung aber auch zur Sicherung der Nachhaltigkeit des Quartiersmanagements dienen. Die zentrale Anlaufstelle macht die Arbeit der vielen Akteure nun auch sichtbar und zeigt die Vernetzung an, die sich in den vergangenen Jahren herausgebildet hat. Bislang hatten Projekte meist Modellcharakter und waren damit zeitlich begrenzt. Zur Entstehung des Zentrums haben mehrere Akteure durch verschiedene Leistungen und großen Einsatz beigetragen. Dies ist auch der Grund, warum in weniger als einem Jahr die Umsetzung der Projektidee gelungen ist. Die insgesamt drei Grundstücke des Zentrums wurden durch die STADT UND LAND Wohnbauten GmbH zur Verfügung gestellt - ebenso die Neugestaltung der Fassade in der Falkstraße 27. Für die Finanzierung der neuen Anlaufstelle im Rollberg sind die unterschiedlichen Projektträger größtenteils selbst aufgekommen. Ergänzend kamen aus dem Programm „Soziale Stadt“ der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung 14.000 € für die Ausstattung der Räume. Mit der Einrichtung des Quartiersmanagements 1999 wurde in der Rollbergsiedlung eine Vielzahl von Projekten zur Verbesserung der Lebensqualität und –chancen für die Bewohner im Rollberg umgesetzt. Neben baulichen investiven Maßnahmen wurden viele Projekte zur Verbesserung der Betreuungssituation und sinnvollen Freizeitgestaltung für Kinder und Jugendliche beziehungsweise sozial benachteiligte Menschen durchgeführt. Die Projekte haben zu einer breiten Angebotspalette und einer besseren Vernetzung der Akteure geführt. Folgende Projektträger sind unter dem Dach des Familienkomptenzzentrums zu finden:
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