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Presse und AktuellesStetiger Fortschritt auf dem Weg zur landeseinheitlichen elektronischen Baugenehmigung in Berlin25.01.08, Pressemitteilung Berlin ist auf dem Weg, die elektronische Antragstellung, Bearbeitung und Erteilung von Baugenehmigungen zu ermöglichen. Zum Jahreswechsel ist das Pilotprojekt im Bezirk Lichtenberg und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung erfolgreich abgeschlossen worden. In den Bezirken Mitte und Steglitz-Zehlendorf hat die Einführung jetzt begonnen. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer betont in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit mit den Berliner Bauaufsichtsbehörden der Bezirke: "Es ist gut, dass sich die Bezirke für die schnellstmögliche Einführung einer einheitlichen Anwendung engagieren. Die Servicequalität der Berliner Bauaufsicht wird durch das neue elektronische Verfahren eBG erheblich verbessert und die Antragssteller können zukünftig schnellere und effektivere Genehmigungswege erwarten. Dies entspricht voll und ganz den Zielen des Berliner Modernisierungsprogramms 'ServiceStadt Berlin'." Das Einführungsprojekt stellt dort eines von fünf Leitprojekten dar. In Berlin werden damit auch die elektronischen Medien und das Internet zur Antragsstellung und Bewilligung von Bauanträgen genutzt. Das Internet ist zukünftig die Plattform für den Antragsstellungs- und Genehmigungsprozess der Berliner Bauaufsicht. Die Daten zur Antragsstellung werden in einem Hochsicherheits-Rechenzentrum der T-Systems gespeichert und stehen den im Verfahren beteiligten Behörden elektronisch jederzeit zur Verfügung. Durch die permanente Verfügbarkeit der Daten ist es möglich, die Genehmigungszeiten weiter zu reduzieren, da die Transportzeiten der Akten durch die Digitalisierung zukünftig entfallen werden. Die neue Fachanwendung eBG hat in der Pilotphase bestätigt, dass die fachlichen Anforderungen der Berliner Bauaufsicht erfüllt werden. Seit dem Jahreswechsel werden daher die ersten Genehmigungsverfahren mit dem eBG in den Baugenehmigungsbehörden des Bezirkes Lichtenberg sowie bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung abgewickelt. Das in Deutschland einmalige Projekt wird nun auch in den Bezirken Mitte und Steglitz-Zehlendorf eingeführt. Alle weiteren Bezirke folgen bis Jahresende 2008 und werden damit nach und nach die unterschiedlichen Altverfahren ablösen. Bis dahin werden auch erste Vorgangsinformationen für Antragsteller im Internet abrufbar sein. Die Mitarbeiter in der Berliner Bauaufsicht werden an das internetbasierte System in mehreren Schulungsschritten herangeführt. Der Umstieg auf das landeseinheitliche Fachverfahren eBG wird als eine Verbesserung der Arbeitsabläufe angesehen. Die Vorteile der innovativen Lösung werden bereits in der nächsten Realisierungsstufe konkret nutzbar. So sind z. B. im eBG direkte Zugriffe auf digitale geografische Informationssysteme möglich. Der Zugriff auf die in Berlin vorhandene einheitliche Datenbank der Straßennamen ist ebenso selbstverständlich wie die Erstellung von Gebührenbescheiden für das Kassenwesen des Landes Berlin. Die technischen Voraussetzungen zur Anbindung der elektronischen Berliner Landesdienste sind in der Fachanwendung eBG bereits gegeben. Für die weiteren Ausbaustufen wird nunmehr gemeinsam mit dem IT Dienstleistungszentrum des Landes Berlin der Zeitplan zur Integration von Landesdiensten wie interaktiver Formularservice oder Langzeitarchivierung im eBG konkretisiert. Bereits Ende 2009 sollen die vielfältigen Vorteile von eBG durch Bürger und Behörden vollständig genutzt werden. Links: PressearchivPressestelle
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