Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesWaldzustand in Berlin und Brandenburg erstmals wieder besser als in den Vorjahren13.11.07, Pressemitteilung Berlins Staatssekretärin für Stadtentwicklung Maria Krautzberger und Brandenburgs Forstminister Dietmar Woidke haben heute die Ergebnisse der gemeinsamen Waldzustandserhebung 2007 der Länder Brandenburg und Berlin vorgestellt. Danach hat sich die Vitalität der Kiefer, Baum des Jahres 2007, und dominierende Baumart der Region, erstmals seit 1999 wieder deutlich verbessert. Der Zustand der Eichen gibt aber weiterhin Anlass zur Sorge. Die deutlichen Schäden an dieser Baumart bleiben bei 37 Prozent. Nur 10 Prozent der älteren Eichen sind ohne sichtbare Schäden. Die Eiche bleibt damit die am stärksten geschädigte Baumart in der Region Berlin-Brandenburg. Der Anteil an deutlich geschädigter Waldfläche ist im Ballungsraum Berlin mit 32 Prozent fast dreimal so hoch wie in Brandenburg. Neben dem Stadtklima wirken hier nach wie vor Umweltbelastungen in höherem Maße auf die Waldbäume ein als im ländlichen Umland. Mit 13 Prozent deutlich geschädigter Waldfläche und einem Drittel ohne Schäden ist der Waldzustand in der Region Berlin-Brandenburg jedoch trotz der Wetterextreme auch in diesem Jahr weiterhin relativ stabil. Mit der Klimaerwärmung nehmen Witterungsextreme in Häufigkeit und Ausmaß zu. Besonders problematisch sind in unserer Region für die Wälder hohe Temperaturen und Niederschlagsdefizite in der Vegetationsperiode. Die über bisher 17 Jahre beobachtete Entwicklung des Kronenzustandes der Waldbäume zeigt weiter einen seit Ende der 90er-Jahre steigenden Trend der Verlichtung der Waldbäume. Davon sind die Laubbäume besonders betroffen. Die steigenden Risiken der Forstwirtschaft müssen durch sorgfältige Baumartenwahl und gute Pflege zum Aufbau vitaler, stresstoleranter Wälder berücksichtigt werden. Die Ergebnisse der aktuellen Waldzustandserhebung sind auch im Internet verfügbar. PressearchivPressestelle
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