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Presse und AktuellesHandbuch zum barrierefreien Planen und Bauen erschienen16.08.07, Pressemitteilung Senatorin Ingeborg Junge-Reyer stellt im Rahmen einer Pressekonferenz das von der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung herausgegebene Handbuch "Barrierefreies Planen und Bauen in Berlin" vor. Das Handbuch wendet sich vor allem an Planer und Bauherren und beinhaltet Grundlagen und Beispiele für barrierefreies Planen und Bauen. Die im Handbuch mit viel Frische von der Technischen Universität Berlin, Lehrfach Modell und Design dargestellten Graphiken und Szenen sollen allen interessierten Lesern den Umgang mit dem Thema erleichtern und kreative Anregung geben. Ingeborg Junge-Reyer: Barrierefreiheit ist ein Anspruch an Planung und Bau, der lange zu Unrecht ein Schattendasein geführt hat. Nicht zuletzt der demografische Wandel haben die Forderung nach barrierefreiem Bauen zu einer zentralen Frage für öffentliche Räume und Gebäude gemacht. Barrierefreiheit wird allzu oft allein mit Behinderungen - vor allem Gehbehinderungen - in Verbindung gebracht. Wir wissen aber heute sehr gut, dass die unterschiedlichen Barrieren so gut wie jede und jeden von uns betreffen. Sei es, dass bestimmte Farben oder Schriften deutlicher wahrnehmbar sind als andere, seien es bestimmte Bodenbeläge, die mehr oder weniger Halt geben oder seien es akustische Bedingungen, die einem die Orientierung leichter oder schwerer machen. Berlin verfolgt eine Baupolitik der Barrierefreiheit. Mit dem Landesgleichberechtigungsgesetz gibt es seit 1999 einen rechtliche Grundlage, gleichwertige Lebensbedingungen für Menschen mit und ohne Behinderungen zu schaffen und jegliche Benachteiligungen auszuschließen. Mobilität und Begegnung der Menschen im öffentlichen Raum ist ein Anliegen, dem im Sinne des Wortes nichts im Wege stehen sollte. Die Stadt soll in ihrer ganzen Vielfalt ohne Hindernisse zugänglich sein. Menschen sollen sich nach ihren persönlichen Möglichkeiten uneingeschränkt bewegen und begegnen können. Sprach man gestern noch von behindertengerecht, hat sich heute bereits der Begriff barrierefrei gefestigt. Das Ziel weiterer Bestrebungen wird künftig mit den Bezeichnungen Design for all oder Universal Design beschrieben. Damit schließt sich Berlin auch europäischen Entwicklungen nach einer barrierearmen Umwelt an. Diese Herangehensweise erfordert ein neues Bewusstsein aller am Planen und Bauen Beteiligten, aufgrund folgender Grundsätze:
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