Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesWettbewerb zur Erweiterung der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße26.07.07, Pressemitteilung Seit Jahren erfahren die Einrichtungen der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße - das Mauerdenkmal, das Dokumentationszentrum Berliner Mauer sowie die Kapelle der Versöhnung - einen kontinuierlichen Anstieg der Besucherzahlen als Ausdruck eines wachsenden öffentlichen und touristischen Interesses an der Berliner Mauer. Für 2011 werden 450.000 Besucher prognostiziert. Im Rahmen eines Gesamtkonzepts zur Erinnerung an die Berliner Mauer hatte der Senat deshalb im Juni 2006 beschlossen, die Gedenkstätte als zentralen Ort des Gedenkens an die Opfer der Mauer flächenmäßig erheblich zu erweitern und qualitativ auszubauen. Für die Planung dieser Erweiterung startet nun am 30. Juli ein weltweit offener Wettbewerb, den die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung gemeinsam mit der Senats-Kulturverwaltung, dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Verein Berliner Mauer auslobt. Aufgabe dieses Wettbewerbs sind der Neubau eines Informationspavillons an der Bernauer- Ecke Gartenstraße und die Gestaltung des Kernbereichs der erweiterten Gedenkstätte im Abschnitt des Mauerstreifens zwischen Nordbahnhof und Brunnenstraße, der vollständig von Bebauung freigehalten wird, als Open-Air-Ausstellung der Gedenkstätte. Im anschließenden erweiterten Bereich der Gedenkstätte, der bis zum Mauerpark reichen wird, soll die Open-Air-Ausstellung auf Teilflächen des Mauerstreifens, insbesondere dem ehemaligen Postenweg, stattfinden. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: " Die Berliner Mauer weckt auch heute noch eine Vielzahl von Emotionen. Berlinerinnen und Berliner erinnern sich oft noch mit Schrecken an die Zeiten der Teilung der Stadt. Touristen jedoch möchten die Spuren der Mauer sehen und im wörtlichen Sinne auch erleben. Die Aufgabenstellung für die Gestaltung der Gedenkstätte ist also schwierig und steckt voller Problemstellungen. Wegen der sehr komplexen Aufgabenstellung schreiben wir deshalb vor, dass die Entwürfe durch Arbeitsgemeinschaften aus Architekten, Landschaftsarchitekten und Ausstellungsgestaltern erarbeitet werden müssen. Die Teilnehmer haben bis zum 22. Oktober Zeit, ihre Vorschläge zu entwickeln. Die Entscheidung darüber, welches Konzept zur Realisierung ausgewählt wird, fällt Ende dieses Jahres." Die erweiterte Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße soll am 9. November 2009 zum 20. Jahrestag des Mauerfalls in einem bis dahin deutlich fortgeschrittenen Stadium der Realisierung teileröffnet werden. Spätestens am 50. Jahrestag der Errichtung der Berliner Mauer, dem 13. August 2011, soll sie fertiggestellt sein. Insgesamt werden für den Ausbau der Gedenkstätte aus Mitteln des Landes Berlin, des Bundes, der Europäischen Gemeinschaft und der Lottogesellschaft 11,6 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
Pressesprecher
Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verantwortungsbereich der ehemaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.
Kontakt |