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Presse und AktuellesNeubau des Oberstufenzentrums Körperpflege in Berlin-Charlottenburg24.07.06, Pressemitteilung Am 24.07.2006 wird im Beisein der Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, und dem Senator für Bildung, Jugend und Sport, Klaus Böger, der Grundstein für den Neubau des Oberstufenzentrums Körperpflege an der Schillerstraße in Berlin-Charlottenburg gelegt. Mit einer Nutzfläche von ca. 6.400 qm für insgesamt 830 Schülerplätze einschließlich der erforderlichen Sportfreiflächen wird der Schulstandort in dem Block, der von der Schiller-, der Knesebeck-, der Goethe- und der Achse der ehemaligen Grolmanstraße begrenzt, neu belebt. Das an diesem Standort errichtete Bildungszentrum wurde wegen Asbestkontaminierung geschlossen und ist für die Neubebauung bis auf die Sporthalle zurückgebaut worden. Das OSZ Körperpflege befindet sich zurzeit an 2 Standorten in der Pfalzburger Straße 30 in Berlin-Wilmersdorf und in der Allee der Kosmonauten 17 in Berlin- Lichtenberg (Filiale). Im Oberstufenzentrum Körperpflege bildet in den Schwerpunkten Zahntechnik, Kosmetik, Maskentechnik und Friseuren aus. Um eine sowohl in städtebaulicher, funktionaler, gestalterischer und wirtschaftlicher Hinsicht anspruchvolle Lösung für die Bauaufgabe zu finden, war zu Beginn des Jahres 2005 ein Architektenwettbewerb ausgelobt worden, zu dessen Teilnahme 25 im Schulbau erfahrene Architekturbüros ausgewählt wurden. Das am 07.04.2005 tagende Preisgericht zeichnete die Arbeit des Büros Farwick + Grote aus Ahaus mit dem 1. Preis aus. Senatorin Junge-Reyer: „Das neue Oberstufenzentrum schließt eine gravierende Lücke im Stadtgrundriss. Durch dieses ansprechende Bauwerk wird Charlottenburg an dieser Stelle wiederbelebt, der Bezirk erhält hier seine Struktur zurück. Darüber hinaus ist es ein Beweis für die gesunde Mischung in der City-West, denn hier entsteht in unmittelbarer Nähe von Kunst, Kultur und Shoppingzentrum eine neue Ausbildungsstätte für Hunderte junge Menschen.“ Bildungssenator Klaus Böger: „Dieser Grundstein ist ein Grundstein für Zukunft. Die Schullandschaft ist im Wandel. Weil die Anforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft sich grundliegend verändern, müssen die berufsbildenden Schulen besonders anpassungs- und entwicklungsfähig sein. Mit Flexibilität und Vielfalt haben unsere Oberstufenzentren über viele Jahrzehnte sehr erfolgreich gearbeitet. Das wird auch in der Zukunft so bleiben.“ Das Projekt ist als „Schnellbaumaßnahme“ mit besonders kurzen Planungs- und Bauzeiten geplant. Bereits genau ein Jahr nach der Wettbewerbsentscheidung konnte nach Abschluss der wesentlichen Planungen, der Ausschreibungen und der Erlangung der Baugenehmigung der Auftrag für die Erstellung der Rohbauarbeiten erteilt werden. Nach den Sommerferien 2008 soll das neue Gebäude seiner Funktion übergeben werden. Die tragende Konstruktion des Gebäudes wird in kurzer Bauzeit aus Betonfertigteilen errichtet. Die Fassaden werden aus gelben Ziegelmauerwerk erstellt, welches an den Fenstern und im Sockelbereich mit Betonfertigteilen gegliedert wird. Die Berücksichtigung ökologischer Aspekte wird sich nicht nur im reduzierten Energieverbrauch widerspiegeln. Die Ausbildung der Dächer als Gründächer stellt nicht nur größere Verdunstungsflächen zur Verfügung, sondern verbessert auch das Mikroklima am Standort. Das Regenwasser wird vollständig auf dem Grundstück versickern. Vor allem wird im Gebäude der Einsatz natürlicher Materialien überwiegen, die ökologisch unbedenklich sind, und zugleich auch eine positive Ausstrahlung auf die Atmosphäre der Schule haben. Die Gesamtkosten betragen ca. 25,4 Mio. EUR. Die Maßnahme wird aus Mitteln des EU-Strukturfonds, der Gemeinschaftsaufgabe (GA) „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ finanziert. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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