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Presse und AktuellesNeuer Grünzug auf dem ehemaligen Mauerstreifen in Treptow21.06.06, Pressemitteilung Heute wurde durch die Senatorin für Stadtentwicklung, Ingeborg Junge-Reyer, in Anwesenheit von Vertretern der Bezirke der neu gestaltete Grünzug feierlich eröffnet und zur Nutzung als öffentliche Grünanlage freigegeben. Zwischen Kiefholzstraße und Britzer Zweigkanal wurde auf dem ehemaligen Mauerstreifen mit einer Gesamtfläche von 10,5 ha ein neuer Grünzug als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahme für den Grünverlust beim Bau der A 113 angelegt. Junge-Reyer: „Es ist gut, dass wir die neue Autobahn in Treptow-Köpenick haben. Gut ist es auch, dass wir zusätzlich eine grüne Flankierung dieser Autobahn anlegen konnten. Dieser Grünzug entlang des Verlaufs der ehemaligen Mauer mit seinen Brücken ermöglicht Fußgängern, Skatern und Radfahrern schnell und direkt von Treptow nach Neukölln zu gelangen. Der Grünzug Heidekampgraben verbindet Menschen und Stadtteile miteinander und lädt ein zum Rasten, Spielen oder Joggen.“ Ein gemeinsamer Fuß- und Radweg als Bestandteil des stadtweiten Mauerweges, Wiesen- und Rasenflächen sowie Sitz- und Ruhebereiche wurden realisiert. Bankelemente entlang des von Eichen gesäumten Hauptweges laden zum Verweilen ein. Schmale Nebenwege dienen der Anbindung an das angrenzende Wohngebiet in Treptow , drei Fußgängerbrücken über den Heidekampgraben führen in eine bestehende Grünanlage und die dahinter liegende Wohnbebauung auf Neuköllner Seite. Kleine Pfade entlang des Heidekampgrabens machen das Gewässer für den Spaziergänger intensiv erlebbar. Der Grünzug bietet Bankelemente zum Verweilen, kleine Pfade entlang des Heidekampgrabens um das Gewässer zu erkunden, Rasenflächen zum Spielen, blühende Gehölze und naturnahe Wiesen. Der 2,5 km lange, gut befahrbare Asphaltweg lädt zum Radfahren und Skaten ein. Schmälere Nebenwege in wassergebundener Decke stehen für Spaziergänge und zum Joggen zur Verfügung. Im nördlichen Bereich zwischen der Kiefholzstraße und der S-Bahn-Brücke befinden sich beidseitig entlang des Grünzuges in Neukölln und Treptow Kleingartenkolonien. Hier wurde die Vegetation - Birken und Robinien - , die sich nach dem Abriss der Maueranlage entwickelte, durch Wildfruchtgehölze und Wiesenansaaten ergänzt. Im südlichen Bereich mit angrenzender Wohnbebauung - zwischen der S-Bahn -Brücke , der Sonnenallee und Forsthausallee ist eine intensive Nutzung der neu angelegten Rasenflächen möglich. An der Kiefholzstraße wurde ein bestehendes Mauerdenkmal in den Grünzug integriert. Die Pläne für den Grünzug hat das Landschaftsarchitekturbüro Lohrer und Hochrein aus Magdeburg erarbeitet, das sich im Rahmen eines Wettbewerbes innerhalb eines VOF-Verfahrens mit seinen Ideen durchsetzen konnte. Für die Objektüberwachung wurde das Landschaftsplanungsbüro Daber & Kriege beauftragt. Die Herstellungskosten, die auch eine 2-jährige Entwicklungspflege beinhalten, in Höhe von 1,5 Mio € werden vom Bundesministerium für Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung im Rahmen des Autobahnbaus finanziert. PressearchivPressestelle
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