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Presse und AktuellesNeubau der Mörschbrücke über den Westhafenkanal für den Verkehr freigegeben07.06.06, Pressemitteilung Am heutigen Mittwoch, dem 7. Juni 2006, geben Senatorin Ingeborg Junge-Reyer und Achim Pohlman, Präsident der Wasser- und Schifffahrtsdirektion Ost, die neugebaute Mörschbrücke im Zuge des Tegeler Weges über den Westhafenkanal zum Jakob-Kaiser-Platz für den Verkehr frei. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: „Die Mörschbrücke gehört mit zu den wichtigsten Verkehrsadern der Stadt. Deshalb war es wichtig, den Verkehr während der gesamten Bauzeit mit zwei Fahrspuren je Fahrtrichtung auf der jeweils nicht im Bau befindlichen Brückenhälfte aufrecht zu erhalten. Jetzt haben wir durch den Neubau ein imposantes Brückenbauwerk, das allen Anforderungen einer Verkehrsverbindung auf der Straße und auf dem Wasser standhält.“ Mit dem Bau der alten Brücke wurde bereits in den 1930er Jahren begonnen, damals noch unter der Bezeichnung "Jungfernbrücke". Nach der Fertigstellung von Fundamenten, Widerlagern und Wänden wurde der Bau zu Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939 gestoppt. 1952 wurden die Arbeiten wieder aufgenommen. Im Oktober 1953 wurde die Brücke eröffnet und nach dem Stuttgarter Ingenieur Emil Mörsch (1872-1950) benannt. Im Zuge des Projektes 17 Deutsche Einheit wird gegenwärtig der Westhafenkanal ausgebaut. Der Kanal soll dabei auf einen Rechteck-Trapezquerschnitt (gemäß den Richtlinien für Regelquerschnitte von Schifffahrtskanälen) mit einer lichten Wasserspiegelbreite von jetzt 45 m auf 48,50 m verbreitert werden. Verbunden damit ist die notwendige Verlängerung und Reduzierung der Bauhöhe der Mörschbrücke. Um im Rahmen des Ausbaues der Wasserstraße Hannover-Berlin die Durchfahrtshöhe unter der Mörschbrücke zu vergrößern, musste die alte Brücke abgerissen und eine neue Brücke gebaut werden. Die frühere Durchfahrtshöhe von 4,26 m lag 0,99 m unter dem Standard, der Containerverkehr möglich macht. Beim alten Brückenbauwerk handelte es sich um einen quer-, und längsvorgespannten Betonüberbau. Der neue Brückenüberbau ist eine Stabbogenkonstruktion mit drei Bögen und sechs Lagerpunkten. Der Neubau ist in zwei Bauabschnitten, jeweils mit einem halbseitigen Abbruch und Neubau hergestellt worden. Der Verkehr konnte während der gesamten Bauzeit aufrecht erhalten werden. Der Neubau der Brücke wurde vom Wasserstraßenneubauamt (WNA) bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung bestellt. Die Kosten in der Höhe von ca. 10 Mio. € werden vom WNA getragen. Technische Daten (Brückenbau) Stabbogenbrücke
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