Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesDas Land Berlin tritt der Europäischen Charta für Straßenverkehrssicherheit bei17.11.05, Pressemitteilung Bei seiner heutigen 3. Sitzung berät das Forum Verkehrssicherheit Berlin die bereits begonnenen und weitere vorgesehene Maßnahmen zur Umsetzung des neuen Berliner Verkehrssicherheitsprogrammes. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Das Berliner Gremium, das sich mit der Verkehrssicherheits-arbeit beschäftigt, hat bereits eine "Berliner Charta für Verkehrssicherheit" verabschiedet. Seit Oktober diesen Jahres ist das Land Berlin nun auch der Europäischen Charta für Straßenverkehrssicherheit beigetreten. Ähnlich wie mit der Berliner Charta ist damit die Selbstverpflichtung verbunden, die Verkehrssicherheitsarbeit in Berlin weiter zu verbessern, die Zahl der Verkehrstoten und schwer Verletzten deutlich zu verringern und die dazu notwendigen Maßnahmen zügig umzusetzen. Mit dieser Selbstverpflichtung auf internationaler Ebene setzen wir ein besonderes Zeichen dafür, dass der Verbesserung der Verkehrssicherheit in Berlin ein hoher politischer Stellenwert beigemessen wird." Das neue Berliner Verkehrssicherheitprogramm hat sich das Ziel gesetzt, durch ein Bündel von zusätzlichen Maßnahmen die Anzahl der bei Verkehrsunfällen im Berliner Stadtgebiet getöteten und schwer verletzten Menschen im Zeitraum von 2004 bis 2010 um jeweils mindestens 30% zu reduzieren. Abgeschlossen ist bisher eine Sicherheitsanalyse des Berliner Hauptverkehrsstraßennetzes. Diese zeigt, dass sich die unfallträchtigen Orte auf relativ wenigen Abschnitten des Hauptstraßennetzes bündeln. Mit anderen Worten: ca. 60% des sogenannten "Sicherheitspotentials" konzentrieren sich auf rund 20% des untersuchten Netzes. Damit existiert eine wichtige Grundlage, um vor dem Hintergrund geringer werdender finanzieller Handlungsspielräume zukünftige Handlungsschwerpunkte präziser zu benennen. In Berlin hat jetzt die neu eingerichtete Verkehrsunfallkommission ihre Arbeit aufgenommen. Sie besitzt einen eigenen Etat zur Umsetzung von besonders eilbedürftigen Maßnahmen und wird sich in Zukunft kontinuierlich mit der Entschärfung der wichtigsten identifizierten Verkehrsunfallschwerpunkte in Berlin befassen. Im Berliner Hauptverkehrsstraßennetz wurden alle Abschnitte untersucht, in denen tagsüber gleichzeitig besonders hohe Lärm-, Luftschadstoff- und Unfallbelastungen vorliegen. Nach Abwägung mit den Anforderungen des Wirtschafts-, Bus- und Straßenbahnverkehrs wurde für weitere 16 Abschnitte mit einer Länge von ca. 6 km Tempo 30 angeordnet. Diskutiert werden auch geeignete Maßnahmen zur Verbesserung der Geschwindigkeitsüberwachung, das Thema "Begleitetes Fahren mit 17" sowie die vorgesehenen Projekte "Kinderstadtplan" und die Einbringung des Kriteriums "Sicherheit" beim Entwurf von Stadtstraßen. PressearchivPressestelle
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