Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesEröffnung der Verkehrserziehungswoche vom 15.08.-19.08.200510.08.05, Pressemitteilung „Rücksicht nehmen, Verständnis zeigen, auf die gelben Mützen achten!“ Unter der Schirmherrschaft des Regierenden Bürgermeisters Klaus Wowereit findet die diesjährige Verkehrserziehungswoche für die ca. 41 000 Kinder statt, die am 15. August die Schule beginnen. Die Auftaktveranstaltung mit dem Bildungssenator, Klaus Böger, und der Staatssekretärin für Verkehr und Umwelt, Maria Krautzberger, fand heute im Berliner Rathaus statt. Durchgeführt wird die Verkehrserziehungswoche von der Aktionsgemeinschaft „Verkehrssicherheit für Schulkinder“, in der neben vielen verschiedenen Organisationen und Unternehmen auch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und die Senatsbildungsverwaltung vertreten sind. Auch in diesem Jahr werden gelbe Mützen – gespendet von der Ford AG Köln – an die Schulanfänger verteilt. Die Mützen helfen dabei, Kinder im Straßenverkehr besser zu erkennen und sollen ein Signal für alle übrigen Verkehrsteilnehmer sein, besondere Rücksicht zu nehmen. In den Schulen wird großer Wert auf die Verkehrserziehung gelegt: In den 1. Klassen der Berliner Grund- und Sonderschulen behandeln die Lehrkräfte im Sachunterricht die Themen ”Sicherer Schulweg” und ”Verhalten im Straßenverkehr”. Außerdem haben sie Schulwegpläne dazu erstellt. Alle Lehrkräfte sind gebeten, mit den Kindern über die Schutz- und Signalwirkung der gelben Mützen zu sprechen und in Zusammenarbeit mit den Eltern darauf hinzuwirken, dass die Mützen auf dem Schulweg auch regelmäßig getragen werden. Dazu wird in den Elternversammlungen der 1. Klassen das Thema „Sicherer Schulweg“ aufgegriffen und den Eltern Material zur Information überreicht. Die Eltern der 1. Klassen werden von den Schulen umfassend informiert, was sie zur Verkehrssicherheit ihrer Kinder beitragen können, denn ohne sie ist die schulische Verkehrserziehung nur halb so effektiv. Bildungssenator Klaus Böger: „Wichtig ist es, dass alle zur Sicherheit unserer Kinder im Verkehr einen Beitrag leisten. Besonders appelliere ich an die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer: Nehmen Sie Rücksicht und zeigen Sie Verständnis für unsere Schulkinder – nicht nur in den ersten Schultagen! Achten Sie ganz besonders auf die jüngsten Schulkinder mit den gelben Mützen!“ Staatssekretärin Maria Krautzberger: „Mehr Sicherheit für Kinder im Straßenverkehr ist ein zentraler Bestandteil der gesamten Verkehrssicherheitsarbeit in Berlin und gleichzeitig ein Beitrag dazu, die Lebensqualität in der Stadt für alle Bewohner zu verbessern. Wir streben mit dem neuen Berliner Verkehrssicherheitsprogramm an, die Anzahl der schweren Verkehrsunfälle bis zum Jahr 2010 um 30 Prozent zu reduzieren. In den letzten Jahren ist die Zahl verunglückter Kinder im Straßenverkehr kontinuierlich zurückgegangen. Dies ist ein positives Resultat der Bemühungen von zahlreichen Institutionen und Verbänden in Berlin, die in der Verkehrserziehung tätig sind. Dennoch müssen noch mehr Anstrengungen unternommen werden, denn im Jahr 2004 sind immer noch fast 1 000 Berliner Kinder im Straßenverkehr verunglückt, davon ein Kind tödlich. 160 Kinder wurden schwer verletzt.“ Im neuen Berliner Verkehrssicherheitsprogramm, das vom Senat im Frühjahr beschlossen wurde, nehmen die Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit für Kinder eine wichtige Rolle ein. Als zentrale Punkte gelten die Anlegung weiterer Fußgängerüberwege, Weiterentwicklung der Jugendverkehrsschulen, Verstärkung der Verkehrsüberwachung sowie die systematische Einführung von Verkehrs- und Mobilitätserziehung in Kindertagestätten sowie Schulen und das Pilotprojekt „Kinderstadtplan“. PressearchivPressestelle
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