Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesBerlinerinnen und Berliner engagieren sich für ihre Kastanien07.01.05, Pressemitteilung Im Rahmen der stadtweiten Laubsammelaktionen zur Eindämmung der Kastanienminiermotte waren trotz des deutlich geringeren Befallsbildes der Rosskastanienbäume in diesem Jahr zum dritten Mal seit 2002 wieder weit über 700 Bürger/innen und 1300 Schüler/innen und Kita-Kinder im öffentlichen Grün im Einsatz. Die im Aktionszeitraum vom 22. Oktober bis 7. November 2004 und noch lange darüber hinaus tätigen vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer leisteten einen Beitrag zur Gesunderhaltung der Rosskastanien in Berlin. Senatorin Ingeborg Junge-Reyer: "Nur mit der dauerhaften Unterstützung und Initiative der Berlinerinnen und Berliner bei der Laubbeseitigung im öffentlichen und natürlich auch im privaten Raum ist eine möglichst nachhaltige Gesunderhaltung der Berliner Kastanienbäume zu erreichen. Ich wünsche mir daher, dass sich auch in den nächsten Jahren noch viel mehr Bürger/innen verantwortungsbewusst für ihre Umwelt engagieren. Wenn auch die privaten Grundstücke von Laub gereinigt werden, können die Laubsammelaktionen in der gesamten Stadt zu einem noch größeren Erfolg werden. Auch in den kommenden Jahren brauchen wir die Unterstützung und das Engagement der Berliner und Berlinerinnen zur Eindämmung der Schädlingsplage, damit wir uns gemeinsam dauerhaft an prächtigen Kastanienbäumen erfreuen können. Für das Engagement der Berliner möchte ich mich herzlich bedanken." Die Kastanienlaubsammlung im gesamten öffentlichen Grün Berlins erfordert von den Gartenämtern einen hohen zusätzlichen organisatorischen und personellen Aufwand. Nur durch die Hilfe einer Vielzahl engagierter Bürgerinnen und Bürger ist es bei den bezirklichen Aktionstagen in vielen öffentlichen Grünanlagen gelungen, das Laub weißblühender Rosskastanien einzusammeln. Ergänzend haben dabei insgesamt über 1000 Helferinnen und Helfer überwiegend im Rahmen von Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen bei den Sammelaktionen mitgewirkt. Private Initiativen haben in den Bezirken zusätzlich dazu beigetragen, die Arbeitslast auf viele Schultern zu verteilen. Daneben wurde natürlich auch wieder auf Schulhöfen und auf Kita-Flächen gründlich Kastanienlaub gefegt. Bei der Laubentsorgung aus dem öffentlichen Grün hat die BSR wie bereits in den vergangenen Jahren die Gartenämter und Initiativen unterstützt. Die Kastanienlaubbeseitigung von öffentlichen Straßen wurde auch 2004 wieder mit besonderer Aufmerksamkeit von der BSR durchgeführt. Auch die privaten Anlieger mit Straßenreinigungspflicht haben sich für die Gesundheit der Kastanien in ihren Straßen eingesetzt. Von engagierten Eigentümern oder Bewohnern wurde eigenverantwortlich und auf eigene Kosten auf vielen privaten Flächen, z.B. in Gärten, auf Höfen und sonstigen Grundstücken Kastanienlaub gesammelt und entsorgt. Die Wirkung der Laubsammelaktionen ist nicht zu unterschätzen. Aus einem Kilogramm trockenen Laubes schlüpfen bis zu 4.500 Tiere, so dass man mit dem Laubaufsammeln bei einem geschätzten Anteil von 50 % Weibchen etwa 50.000 Eier vernichtet. Wie in den Vorjahren fanden die Internetseiten der Kampagne wieder starken Zuspruch: Die Seiten stehen das ganze Jahr mit Informationen zur Verfügung. Eine große Öffentlichkeitswirkung konnte die Kampagne mit der Unterstützung durch die Ströer City Marketing GmbH dank einer stadtweiten Plakatierung im Großformat erreichen. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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