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Presse und AktuellesBesucherflut beim Tag des offenen Denkmals 200412.09.04, Pressemitteilung Wahre Besucherfluten strömten am Wochenende in die Bau- und Gartendenkmale, die beim Tag des offenen Denkmals in Berlin geöffnet hatten. Die Veranstaltung stand in diesem Jahr unter dem Motto "Denkmal und Wasser". Obwohl sie erstmals nur an zwei Tagen stattfand, konnten die Organisatoren einen neuen Rekord verzeichnen: Fast 300 Veranstalter und Eigentümer hatten sich beteiligt, um ihr Denkmal interessierten Besuchern vorzustellen. Ca. 60. - 65.000 Besucher aus Berlin, aber auch von außerhalb, suchten die sonst nicht zugänglichen Denkmaladressen auf. Bereits die ganztägige Eröffnungsveranstaltung des Landesdenkmalamts am Freitag zog Hunderte zu Vorträgen über Berlin als Stadt am Wasser ins Alte Stadthaus. Im Mittelpunkt des Interesses standen am Wochenende vor allem die historischen Bäder, etwa das Stadtbad Steglitz aus der Kaiserzeit oder das Stadtbad Mitte aus den zwanziger Jahren. Aber auch eines der jüngsten Denkmale im Programm, der DLRG-Turm in Pichelsdorf (1971 von Ludwig Leo) begeisterte mit seiner ungewöhnlichen Konstruktion. Weitere Anziehungspunkte waren etwa das frisch restaurierte Haus des Lehrers am Alexanderplatz oder die ehemalige Berliner Handelsbank am Gendarmenmarkt. In Oberschöneweide stieß die Kombination aus alter Industriearchitektur und neuer Kunst auf reges Interesse, und da die Witterung bisher mitspielte, fanden auch Veranstaltungen im Freien wie das Fest am Märchenbrunnen oder der Ausflug nach Valentinswerder großen Zuspruch. Das Landesdenkmalamt Berlin zeigte sich sehr zufrieden: "Mehr Veranstalter denn je beteiligten sich in diesem Jahr am Tag des offenen Denkmals. Das spricht für ein überwältigendes bürgerschaftliches Denkmalengagement und stellt für uns eine große Ermutigung dar, gerade in Zeiten, da Denkmalbehörden strenge Sparauflagen erbringen müssen. Ich danke allen Aktiven ganz ausdrücklich. Und das Besucherinteresse am Tag des offenen Denkmals ist immer größer als das Angebot", sagte Landeskonservator Prof. Dr. Jörg Haspel. Viele wünschen sich einen ständigen Tag des offenen Denkmals. Veranstaltungen mit begrenzter Teilnehmerzahl, etwa Führungen durch das Stadtbad Neukölln, waren schnell ausgebucht, doch viele Eigentümer ermöglichten mit Zusatzführungen oder Ersatzterminen mehr Besuchern als zunächst vorgesehen den Zugang zum Denkmal ihrer Wahl. PressearchivPressestelle
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