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Presse und AktuellesFahr Rad - Aber sicher!15.01.04, Pressemitteilung Senatsverwaltung für Stadtentwicklung informiert in Form einer Übersichtskarte über den Ausbau des Fahrradroutennetzes in Berlin Nahezu die Hälfte aller Berliner Haushalte verfügen nicht über ein Auto. Gleichzeitig sind fast die Hälfte aller in Berlin zurückgelegten Wege kürzer als 3 km. Für diese Distanz bietet sich das umweltverträgliche und preisgünstige Fahrradfahren an. Der Stadtentwicklungsplan Verkehr misst der Entwicklung des Fahrradverkehrs in Berlin hohe Bedeutung bei. Berlin verfügt schon heute über ein weit verzweigtes Fahrradnetz, das weiter ausgebaut werden soll. Im Sommer 2003 erschien ein Übersichtsplan zum aktuellen Bestand straßenbegleitender Radverkehrsanlagen im Maßstab 1 : 50.000. Ergänzend zu der vorliegenden Bestandskarte ist nunmehr ein Informationsblatt erarbeitet worden, das den Ausbaustand und die Planung von durchgängigen, schnellen Hauptrouten und touristischen Fernwegen für den Radverkehr beschreibt. Ausgehend vom Zentrum der Stadt führen zwölf Hauptrouten sternförmig in die Außenbezirke, die durch einen inneren und einen äußeren Ring verbunden werden. Sie befinden sich in der Regel in ruhigen Nebenstraßen, Tempo-30-Zonen, Grünanlagen oder Uferwegen an Flüssen und Kanälen. Das Fahrradroutennetz wird eine Gesamtlänge von ca. 660 km erreichen und ist in größeren Abschnitten schon vorhanden. Die ab 2004 geplante Ausschilderung mit der bundesweit einheitlichen Wegweisung wird die Weiträumigkeit des Hauptroutennetzes sichtbar machen. Zusätzlich zu den Hauptrouten werden drei Radfernwege nach Berlin führen, die sowohl den Ferntourismus wie auch den Freizeitverkehr fördern sollen. Einer der interessantesten Radfernwege Europas, der Europaradweg 1 (R 1) von Calais nach St. Petersburg durchquert unsere Stadt vom Schlosspark Glienicke über die Stadtmitte bis nach Müggelsee und Erkner. Der Radfernweg Berlin-Kopenhagen verbindet die deutsche mit der dänischen Hauptstadt. Er soll in Berlin von der Bürgerablage in Spandau entlang der Havel, dem Hohenzollernkanal, dem Berlin-Spandauer Schiffahrtskanal und der Spree bis zum Reichstag fast immer als Uferweg geführt werden. Durch den Radfernweg Berlin-Usedom soll die Ostsee für den Radtouristen erreichbar werden. Der Weg führt in Berlin von der Museumsinsel zum Mauerpark und zum Schlosspark Niederschönhausen, entlang der Panke nach Buch und über die Pölnitzwiesen nach Zepernick. Eine besondere touristische Attraktion ist der Berliner Mauerweg. Auf dem ehemaligen Mauerstreifen rund um Westberlin entsteht ein beschilderter historischer Themenpfad, der das Steinerne Berlin mit dem grünen Umland verbindet. Trotz schwieriger Haushaltssituation wird die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung das Fahrradroutennetz weiter ausbauen, sodass bis 2006 ein weitgehend zusammenhängendes Netz in der Innenstadt ausgeschildert werden kann. Zeitgleich werden mit Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Arbeit und Frauen die touristischen Radfernwege und der Berliner Mauerweg gefördert. Für interessierte Bürger liegt das Faltblatt Fahr Rad aber sicher, Ausbau des Fahrradroutennetzes in Berlin kostenlos in der Broschürenstelle der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Am Köllnische Park 3, 10179 Berlin bereit. PressearchivPressestelle
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