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Presse und AktuellesPankowpark erhält Erschließungsstraße03.12.03, Pressemitteilung ABB und Berliner Senat unterzeichnen städtebaulichen Vertrag Einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung des PankowParks in Berlin-Wilhelmsruh haben der Berliner Senat und ABB-Deutschland erreicht. Heute unterzeichneten in Berlin der Geschäftsführer der ABB Grundbesitz GmbH, Dr. Stefan Beretitsch, und der Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder, den städtebaulichen Vertrag für den Bau einer Erschließungsstraße. Er ist Bestandteil der 1998 getroffenen Vereinbarungen, mit denen die drohende Schließung des historisch bedeutsamen Industriestandortes (ehemals Bergmann-Borsig) verhindert werden konnte. Die Kosten für Planung und Bau betragen rund 10,8 Millionen Euro. Mit der Unterzeichnung können nun die Planungs- und Bauleistungen ausgeschrieben werden. Baubeginn der Straße ist voraussichtlich im Sommer 2004; die Baumaßnahme soll im Sommer 2005 abgeschlossen sein. Die Erschließungsstraße wird zu 80 Prozent mit Fördermitteln aus der "Gemeinschaftsaufgabe Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur" (GA-Mittel) finanziert. ABB verpflichtet sich in dem Vertrag, den notwendigen Eigenanteil des Straßenbaulastträgers in Höhe von 20 Prozent bereitzustellen sowie die Kosten für Erschließungsanlagen, die nicht mit Fördermitteln finanziert werden können, zu übernehmen. Die für die Straße benötigten Grundstücksflächen im Eigentum von ABB werden kosten- und lastenfrei an das Land übertragen. Ferner wird ABB den Erwerb von Fremdgrundstücken finanzieren, die für den Straßenneubau benötigt werden. Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung übernimmt die technische und kaufmännische Abwicklung und Verantwortung für das Straßenvorhaben einschließlich der Projektleitung. Die Straße erhöht die Attraktivität des Standortes und trägt damit zur Schaffung weiterer Arbeitsplätze im PankowPark bei; auf dem Gelände sind derzeit rund 1.600 Beschäftigte und Auszubildende in über 70 Unternehmen tätig. Zurzeit wird das Gewerbegebiet im Berliner Norden lediglich von Osten über die Lessingstraße und Hertzstraße erschlossen. Die geplante Straße bindet das ABB-Areal nach Westen an die Straße "Am Nordgraben" in Reinickendorf an. Damit werden die in der Nähe verlaufenden Bundesfernstraßen B 96 und A 111 auf kurzem Wege erreichbar. Außerdem entlastet der Straßenneubau die Lessingstraße und andere Wohnstraßen im Ortsteil Wilhelmsruh von Gewerbeverkehr. Ob die Straße als Verbindung zwischen Reinickendorf und Wilhelmsruh/Rosenthal nach Osten weitergeführt wird, soll zu einem späteren Zeitpunkt entschieden werden. Die geplante Stichstraße ist rund 900 m lang und verläuft parallel zur südlichen Böschungskante des Nordgrabens. Westlich des PankowParks unterquert sie an der Bezirksgrenze Pankow/Reinickendorf die S-Bahnstrecke Gesundbrunnen-Oranienburg; hierfür ist der Bau einer Eisenbahnbrücke erforderlich. Die Straße erhält eine 6,5 Meter breite Fahrbahn mit jeweils einer Spur pro Richtung, einen drei Meter breiten Gehweg auf der Südseite und einen 3,5 Meter breiten Radweg auf der Nordseite. Zwischen Straße und Nordgraben entsteht ein Grünstreifen. Durch die Aufstellung von Pollern und Schranken auf dem Betriebsgelände von ABB wird sichergestellt, dass kein Schleichverkehr zwischen Reinickendorf und Wilhelmsruh zu Lasten der Anwohner entsteht. ABB-Deutschland erzielte 2002 mit rund 16.600 Beschäftigten einen Umsatz von 3,1 Milliarden Euro. ABB ist führend in der Energie- und Automationstechnik. Das Unternehmen ermöglicht seinen Kunden in der Energieversorgung und der Industrie, ihre Leistung zu verbessern und die Umweltbelastung zu reduzieren. ABB beschäftigt etwa 120.000 Mitarbeiter in rund 100 Ländern. Über die ABB Training Center Berlin GmbH werden in Berlin und Brandenburg der Industrie seit Jahren Verbundausbildungsplätze in stetig wachsender Zahl angeboten. PressearchivPressestelle
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