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Presse und AktuellesBerlin hat sich mit 2 Anträgen zur Förderung von Umweltprojekten bei der Europäischen Kommission gegen die Konkurrenz durchgesetzt24.11.03, Pressemitteilung Jährlich werden im Rahmen des europäischen Umweltförderungsprogramms LIFE-Umwelt durch die Europäische Kommission anerkannte Umweltprojekte der Mitgliedsstaaten, die einen Beitrag zur Entwicklung innovativer Techniken und integrierter Verfahren leisten und eine nachhaltige Entwicklung in der Gemeinschaft unterstützen, finanziell gefördert. Die Kluft zwischen Forschung und Entwicklung im Umweltbereich und der Umsetzung der Ergebnisse im Industriemaßstab soll durch die Förderung überbrückt werden. In diesem Jahr wurden zwei Umweltprojekte aus Berlin ausgezeichnet und für eine Förderung ausgewählt. Damit fließen über 800.000 € europäischer Umweltfördermittel nach Berlin. Senator Peter Strieder: "Ich freue mich über den Erfolg Berliner Antragsteller im diesjährigen LIFE-Auswahlverfahren. Zwei der sieben erfolgreichen deutschen Projekte stammen aus Berlin. Ich werde mich dafür einsetzen, dass Berliner Unternehmen und Institutionen auch künftig Mittel aus dem LIFE-Programm für innovative Umweltprojekte erhalten. Dadurch werden wichtige Investitionen angestoßen, die unter anderem positive Effekte auf den Arbeitsmarkt haben." Bei den Berliner Umweltvorhaben handelt es sich um die Projekte "RecArc - Verwertung von Rückständen aus der Metallurgie mit der Lichtbogenofentechnologie" und "SCST - Sanitärkonzepte für die separate Erfassung und Behandlung der Teilströme Urin, Fäkalien und Grauwasser". Bei dem auf die Dauer von drei Jahren angelegten Projekt RecArc wird die Bundesanstalt für Materialforschung- und prüfung gemeinsam mit der Forschungsgemeinschaft Eisenhüttenschlacken e.V. (Duisburg) am Wissenschaftsstandort Adlershof eine innovative Methode zur Behandlung und Aufbereitung von Edelstahlschlacken demonstrieren. Durch diese Methode wird der bisher nicht nutzbare Abfallstoff so umgewandelt, dass er vollständig wiederverwertet werden kann. Das Projekt hat ein Gesamtvolumen von 700.000 € und wird von der Europäischen Union mit 350.000 € gefördert. Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin wird gemeinsam mit seinen Partnern Berliner Wasserbetriebe und Veolia Water in dem Pilotvorhaben Neue Sanitärkonzepte ein völlig neues Konzept der Abwasserbehandlung vor Ort in Berlin installieren und testen. Dabei wird ein Verfahren demonstriert, dass sich gegenüber den klassischen Methoden der zentralen Abwasserbehandlung durch einen besonders geringen Bedarf an Wasser, Energie und Material auszeichnet. Das für eine Laufzeit von 3,5 Jahren konzipierte Vorhaben hat ein Gesamtvolumen von 2,5 Mio. € und wird von der Europäischen Union mit einer Summe von 466.000 € gefördert. Das Programm LIFE-Umwelt richtet sich sowohl an Privatunternehmen als auch an öffentliche Körperschaften. Die Förderung durch die Europäische Union kann bis zu 50 % der Kosten betragen. PressearchivPressestelle
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