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Presse und AktuellesFriedrichswerder: Neues Wohnen - Mitten in Berlin31.10.03, Pressemitteilung Ausstellung zeigt Planungen für 50 neue Stadthäuser in der historischen Innenstadt Im Rahmen einer Pressekonferenz eröffnet Senator Peter Strieder am heutigen Freitag, den 31. Oktober 2003 im Lichthof des Dienstgebäudes der Senatsverwaltung in der Behrenstraße 42 in Berlin-Mitte die Ausstellung "Friedrichswerder - Mitten in Berlin - Gestern Heute Morgen", die Planungen für den Friedrichswerder insbesondere für 50 neue Stadthäuser in der historischen Mitte Berlins präsentiert. Dazu werden 10 Stadthäuser exemplarisch gezeigt. Senator Peter Strieder: "Die Innenstadt durch Nutzungsmischungen und Nutzungsvielfalt zu vitalisieren ist ein Schwerpunkt unserer Stadtentwicklungspolitik. Deshalb wurde bei den Planungen für den Friedrichswerder dem innerstädtischen, privat finanzierten Wohnungsbau eine hohe Bedeutung eingeräumt. Gegenüber der früheren Ausweisung des Plangebietes als gemischte Baufläche stellt der geänderte Flächennutzungsplan das Gebiet als Wohnbaufläche mit einer moderaten Dichte dar. Das neue Planungskonzept nimmt den historischen Stadtgrundriss wieder auf und entwickelt den Friedrichswerder zu einem Ort innerstädtischer Plätze und Parkanlagen weiter. Berlins Innenstadt muss für möglichst viele Bevölkerungsschichten als Wohn- und Lebensmittelpunkt wieder interessant werden. Eine attraktive Innenstadt braucht einen guten Mix aus Wohnen, Arbeiten und Freizeiteinrichtungen. Deshalb wollen wir im Rahmen unserer Strategie zur Reurbanisierung der historischen Mitte auch neue Typologien des Wohnens realisieren, so zum Beispiel eben auf dem Friedrichswerder. Hier soll für ein möglichst breites Spektrum von potentiellen Bewohnern attraktives Wohneigentum entstehen. Deshalb setzen wir in diesem Bereich auf das kleine, besonders für selbstnutzende Eigentümer geeignete Grundstück. Mit dieser Strategie der Flächenvermarktung gewinnt der Ort durch die Kleinteiligkeit der Bebauung eine neue Attraktivität." Die Ausstellung "Friedrichswerder - Mitten in Berlin - Gestern Heute Morgen" präsentiert Planungen und Modellprojekte für neue Stadthäuser in der historischen Mitte Berlins. Der Friedrichswerder: einst ein dicht besiedeltes Quartier, geprägt von Adelspalais, bürgerlichen Stadthäusern und Versorgungseinrichtungen des preußischen Hofes, gingen die urbanen Strukturen des zwischen Französischer und Leipziger Straße gelegenen Stadtteils Friedrichswerder unter einem Parkplatz und einer Grünanlage verloren. Nur noch die Straßennamen, wie Kurstraße, Nieder- und Oberwallstraße erinnern an das traditionsreiche Viertel zwischen Hausvogteiplatz und Auswärtigem Amt. Zusammen mit neuen Grünanlagen die eine Größe von 1,15 ha haben, wurden auf dem Friedrichswerder 50 Einzelgrundstücke ausgewiesen, auf denen nun nach den Wünschen der heutigen Zeit individuelle Stadthäuser entstehen können. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Schlossplatz, der Friedrichswerderischen Kirche und dem Gendarmenmarkt, können interessierte Bürgerinnen und Bürger sich individuelles Wohneigentum schaffen. Die Architektur der fünfzig Baugrundstücke, die auf dem Friedrichswerder zum Verkauf stehen, knüpft bewusst an einen Bautypus an, der für europäische Großstädte prägend ist. Insbesondere aus London und Amsterdam kennt man diese Townhouses, die unter einem Dach Wohnen und Arbeiten vereinen. Jedes Haus spiegelt dabei die individuellen Vorstellungen der Menschen wieder, die darin leben. Die hier angebotenen fünfzig Grundstücke bieten Bauenden dabei vielfältige Nutzungsmöglichkeiten: Verteilt auf vier bis fünf Geschosse können in den unteren zwei Etagen Geschäft, Büro, Praxis oder Atelier mit dem darrüberliegenden Wohnbereich kombiniert werden, eigene Tiefgarage, großzügige Dachterrasse - die Gestaltung der Grundrisse bleibt dem Bauherren überlassen. Zur Straße hin repräsentativ, zum Garten hin grün und ruhig, den eigenen Ideen sind bewusst kaum Grenzen gesetzt. Die einzelnen zum Kauf angebotenen Parzellen variieren zwischen 116 und 283 m² und kosten ab ca. 700 Euro/m². Des weiteren zeigt die Ausstellung die Planungen im Umfeld z.B. die städtebaulichen Vorgaben für den Bereich zwischen Kommandantur und Bauakademie. Die bis zum 16. Januar 2004 täglich von 10.00 -18.00 Uhr im Lichthof der Behrenstrasse gezeigte Ausstellung informiert über die Geschichte des Quartiers und stellt die einzelnen Grundstücke dar. Darüber hinaus haben renommierte Berliner Architekturbüros wie Prof. Bernd Albers, Nalbach&Nalbach, Prof. KlausTheo Brenner, Behles und Jochimsen sowie Abcarius und Burns in Entwürfen und Modellen exemplarisch unterschiedliche Haustypen für den Friedrichswerder entwickelt, die hier ebenfalls gezeigt werden. Interessenten für die Stadthäuser können sich ab sofort an die DSK (Deutsche Stadt- und Grundstücksgesellschaft mbH) wenden. PressearchivPressestelle
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