Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesMountainbiking im Berliner Wald21.08.00, Pressemitteilung Der Berliner Wald ist nicht nur zu Fuß, sondern auch mit dem Fahrrad ein lohnendes Ausflugsziel. Geländefahrten, insbesondere mit Mountainbike abseits der Wege, haben aber in den vergangenen Monaten zu gravierenden Schäden in den Berliner Wäldern und zu zahlreichen z.T. schweren Unfällen geführt. Viele Berlinerinnen und Berliner aber auch Touristen nutzen gerade in den Sommermonaten die Berliner Erholungswälder für Radtouren. Das Landeswaldgesetz Berlin lässt das Radfahren auf allen Waldwegen zu. Ein Wegenetz von fast 1.800 km Länge (davon 290 km markierte Wanderwege) steht dafür zur Verfügung. Ausnahmen sind Uferpromenaden, Trampelpfade und Schneisen. Dort ist das Radfahren im Wald verboten. In jedem Fall verboten ist das, was offensichtlich einen besonderen Reiz des Mountainbiking ausmacht: Das Fahren abseits der Wege. Es gibt viele gute Gründe für dieses Verbot: - Junge Waldbäume und andere Pflanzen werden in großer Zahl beschädigt oder zerstört. - Wichtige Rückzugsgebiete und Ruhezonen der im Wald lebenden Tiere werden durchkreuzt. - Die Verletzung des Waldbodens führt insbesondere an Hängen zu erheblichen Erosionsschäden. Gerade das Wetter der letzten Wochen mit starken Gewitterregen hat deutliche Spuren in den Berliner Wäldern hinterlassen. In den Müggelbergen wird zunehmend sandiger Waldboden - durch Mountainbikes bloßgelegt - in tiefen Rinnen die Hänge heruntergespült. Geländefahrten mit dem Mountainbike sind auch für die Radfahrer nicht ohne Risiko. Häufig werden die eigenen Fähigkeiten überschätzt oder das Fahrrad hält den hohen Belastungen nicht stand. So kommt es immer wieder zu Unfällen. Allein in den Müggelbergen haben sich dabei in den vergangenen drei Monaten mindestens 4 Personen z.T. schwer verletzt. Mit dem Fahrrad in den Wald zu fahren ist grundsätzlich eine gute Idee. Aber mit Rücksicht auf die Landschaft und die eigene Gesundheit bitte nur auf geeigneten Wegen. PressearchivPressestelle
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