Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesSenator Strieder startet einmaliges 10-Millionen-Programm zur Straßensanierung in Berlin05.06.00, Pressemitteilung Zunehmender Verkehr und Witterungseinflüsse setzen den Berliner Straßen täglich zu. Resultat: Schlaglöcher, Risse im Asphalt, Spurrillen, abgesenkte Fahrbahnen. Häufige Staßenaufbrüche für die Verlegung oder die Erneuerung der sich im öffentlichen Straßenraum befindenden technischen Versorungssysteme von Gas, Wasser, Energie, Telekommunikation u.a. beschleunigen den Verschleiß der Straßen. Zahlreiche Stadtstraßen bedürfen seit langem dringend der Sanierung. Aber den für diese Aufgabe zuständigen Bezirken fehlt es an Geld, um die Schäden zügig beseitigen zu können. Der Senator für Stadtentwicklung, Peter Strieder, hat sich deshalb dazu entschlossen, die Bezirke mit einem einmaligen Sofortprogramm zur Staßenunterhaltung in Höhe von 10 Millionen Mark zu unterstützen. Senator Peter Strieder: "Die regelmäßig in den Bezirken und in unserer Verwaltung auflaufenden Beschwerden von Benutzern öffentlicher Straßen - Autofahrer genauso wie Fußgänger, Radfahrer oder der Wirtschaftsverkehr - über den baulichen Zustand einiger Straßen, nehmen wir sehr ernst. Wir wissen aber auch, dass die Bezirke eine ausreichende Sanierung der Straßen aus ihren Mitteln nicht im erforderlichen Umfang leisten. Die möglichst schnelle Beseitigung von Schäden liegt aber nicht nur in unserem besonderen Interesse für die Verkehrssicherung. Wird mit der Ausbesserung der Straßen zu lange gewartet, ist bei fortschreitendem Verfall mit erheblichen Mehrkosten zu rechnen. Mit unserer einmaligen Aktion wollen wir vor allem auch diejenigen Bezirke unterstützen, die sich trotz ihrer schwierigen Lage um den Erhalt der Straßen besonders bemüht haben." Rund 95 Mio DM, so haben die Experten errechnet, wären in diesem Jahr insgesamt notwendig, um die Fahrbahnschäden im Berliner Straßennetz zu beseitigen. Den Bezirken steht jedoch aufgrund der prekären finanziellen Haushaltslage nur etwa ein Drittel der Summe zur Verfügung. "Mit dem 10-Millionen-Programm aus unserem Bauetat können jetzt einige Probleme zusätzlich angegangen werden. Statt aus der Not geborenen Flickschusterei zu betreiben ist es wichtig, baulich einige nachhaltige Verbesserungen erzielen zu können", so Senator Strieder. "Dabei wird der Erhaltung durch bauliche Unterhaltung nach wie vor Vorrang vor einem Straßenneubau gegeben. Die Bezirke, die auch weiterhin die volle Verantwortung für Straßenunterhaltung haben, müssen diese auch tragen. Sie werden aber auf diese Weise in der gegenwärtigen Haushaltssituation in eine günstigere Ausgangslage versetzt. Öffentliche Straßen gehören zum Vermögen der Stadt und müssen durch permanente bauliche Unterhaltung erhalten bleiben." Die Finanzmittel werden dieser Tage auf die Bezirke verteilt und können eigenverantwortlich für diese Aufgabe verwendet werden. In den Bezirken gibt es bereits Vorstellungen darüber, die uns als Katalog möglicher Maßnahmen vorliegen. Die Aufteilung auf die Bezirke orientiert sich am Anteil des Bezirkes an den Straßenunterhaltungsausgaben der Stadt. Daraus ergibt sich, daß neun Bezirke mit einem hohen Mitteleinsatz jeweils über eine halbe Million Mark erhalten. PressearchivPressestelle
Pressesprecher
Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verantwortungsbereich der ehemaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.
Kontakt |