Ziel des Freiraumkonzeptes ist es, in der Innenstadt unterschiedliche Freiräume von hohem Gebrauchswert zu schaffen. Grundbausteine des öffentlichen Freiraums sind klar formulierte Orte wie der Stadtplatz, der Gartenplatz oder der Stadtpark. Dazu gehört ebenfalls der begrünte Straßenraum mit Baumreihen und Vorgärten, teils auch mit promenaden- und boulevardartigem Charakter.
Grundmodul der privaten Freiräume im Planwerk Innenstadt ist der Berliner Wohnhof in verschiedenen Facetten. Die offenen Freiräume der innerstädtischen Nachkriegssiedlungen sollen durch die Herausbildung von Großhöfen und Gartenbereichen ebenfalls einen privateren Charakter erlangen.
Die frühen städtischen Freiräume, die bis in die erste Hälfte dieses Jahrhunderts entstanden - also Schmuck- und Gartenplätze oder die ersten Volks- und Bürgerparks wie der
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Freiraumkonzept neuer öffentlicher und privater Räume - 18.5.1999
Friedrichshain und der Kleine Tiergarten - sind grüne Orte im Sinne dieses Leitbildes.
Das Planwerk knüpft in seinen konzeptionellen Vorschlägen, beispielsweise auf dem Friedrichswerder oder im Bereich Hertzallee, an diese historische Struktur und Dimension der Freiräume an. Andererseits muss die Wiederherstellung der Grundrisse historischer Anlagen nicht immer gleich bedeutend mit ihrer gartendenkmalpflegerischen Rekonstruktion sein.
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