Das Planwerk schlägt an Orten, die für die Stadt Schlüsselfunktionen haben, bauliche Ergänzungen vor allem auf Straßenland, teils auch auf Kosten von Grünflächen vor. Das belegt eine vergleichende Untersuchung des Vorher-/Nachher-Zustandes für fünf Schwerpunktbereiche des Planwerkes. Hierin zeigt sich, dass der Zuwachs an Gebäudeflächen fast ausschließlich unter Inanspruchnahme vorhandener Stellplätze, Straßen- und Erschließungsflächen erfolgt. Durch die Neuordnung von Freiflächen werden private Grünflächen und Verkehrsbegleitgrün in qualifizierte öffentliche Räume umgewandelt.
Die Diskussionen und Modifikationen in den verschiedenen Planungswerkstätten haben die Spielräume aufgezeigt, die auch zum Thema Grün im Rahmen des Planwerkes bestehen. Sie waren notwendige Auseinandersetzungen, um zu
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Flächenbilanz
integrierten und tragfähigen Lösungen zu kommen. Diese Notwendigkeit besteht auch für die zukünftigen Planungswerkstätten, insbesondere für den Bereich des großen Freiraums um den Fernsehturm, das Marienviertel. Hier ist das sinnvolle Maß zwischen freiräumlicher und baulicher Entwicklung in einer weiteren kritischen Diskussion noch genauer auszuloten. |