
Schienennetz des ÖPNV in der Berliner Innenstadt 1997 |
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Straßenbahnnetz Berlins 1930; rot sind heute noch aktive Strecken |
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Archiv: Planwerk Innenstadt
Öffentlicher Personennahverkehr in der Berliner Innenstadt
Das Planwerk Innenstadt verfolgt das Ziel, den Zuwachs am Mobilität in der Innenstadt im Wesentlichen durch den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu bewältigen. Damit soll dem Senatsbeschluss, einen modal-split in der Innenstadt von 80% ÖPNV und 20% MIV zu erreichen, Nachdruck verliehen werden.
Um dies zu erreichen, müssen die gegenwärtigen, erheblichen Defizite im ÖPNV-Netz (schlechte Flächenerschließung, lange Fußwege, unattraktive Umsteigezwänge) beseitigt werden.
Die verschiedenen Verkehrsträger müssen stärker untereinander vernetzt sowie von allen Punkten der Innenstadt aus einfach erreichbar sein. Deshalb ist der Ausbau des Straßenbahnnetzes in der Innenstadt sowie eine Weiterführung und anschließende Ausdehnung in den westlichen Bezirken geplant. Langfristig sinnvoll erscheint ein Straßenbahnnetz, das die Stadt flächig erschließt.
Kurzfristig sind im Oberflächenverkehr dafür folgende Voraussetzungen vorgesehen:
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Einrichtung leistungsfähiger Straßenbahnverbindungen in den Hauptachsen und Bussonderfahrstreifen; |
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in Engpassbereichen gemeinsame Führung des Straßenbahn- und Kfz-Verkehrs über kurze Distanzen; |
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Vorrang für Straßenbahn und Bus gegenüber dem Kfz-Verkehr auf den Hauptverkehrsachsen. |
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