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Archiv: Planwerk InnenstadtPolitische AufträgeMit der Erarbeitung des Planwerks durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Umweltschutz und Technologie wurden folgende politische Aufträge erfüllt: In der Koalitionsvereinbarung vom Januar 1996 heißt es u.a.: "Berlins historische Mitte (ist) durch Erhalt, Pflege und Ergänzung in ihrer Bedeutung zu achten und zu bewahren. Es muss ein Gesamtkonzept entwickelt werden, das sich am historischen Erscheinungsbild orientiert." Für die City West wurde der Senat vom Abgeordnetenhaus aufgefordert, ein Konzept zur Aufwertung der Citybereiche am Zoo vorzulegen. Im Bericht vom 29. September 1995 (Drs. 12/6066) heißt es dazu: "Die städtebauliche Aufwertung der Citybereiche am Zoo kann nicht losgelöst von der gesamtstädtischen Entwicklung und insbesondere nicht losgelöst von der Entwicklung der City in Berlin-Mitte behandelt werden." Darüber hinaus wird bei der Straßen- und Verkehrsplanung der Beschluss des Abgeordnetenhauses (Drs. Nr. 13/1757) vom 27. November 1997 berücksichtigt: "Der Senat wird aufgefordert, alle nötigen und zweckmäßigen Maßnahmen zu ergreifen, um den Straßendurchgangsverkehr aus der historischen Stadtmitte herauszuhalten und auf dem zu komplettierenden inneren Straßenring zu bündeln. Für die Erschließung des Parlaments- und Regierungsviertels sowie der historischen Stadtmitte ist ein Straßennetz vorzusehen, das die notwendigen Straßenverkehre bei einem Modal Split von 80 : 20 aufnehmen kann. Diese Straßenverbindungen sind stadtverträglich zu gestalten, sollen sich am historischen Straßennetz orientieren und weitgehend die bestehenden Straßenzüge nutzen." Das Abgeordnetenhaus hat in seiner Sitzung am 26. September 1997 zum Planwerk Innenstadt Folgendes beschlossen: "Das Abgeordnetenhaus begrüßt ein stadtplanerisches Konzept, das die spezifischen Identitäten des historischen Zentrums und der City-West wahrt und den Prozess des Zusammenwachsens der Stadt und ihrer Gesellschaft fördert. [...]" |