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Planwerk Innere StadtOrtsbezogene und gesamtstädtische PlanungenVerknüpfung ortsbezogener und gesamtstädtischer PlanungFür Berlin existieren auf gesamtstädtischer Ebene bzw. für größere Teilbereiche viele formelle Planungen und informelle Pläne und Konzepte. Auf formeller Ebene sind insbesondere der Flächennutzungsplan (FNP), der die beabsichtigte Art der Bodennutzung in Grundzügen darstellt, und das Landschaftsprogramm als strategischer gesamtstädtischer Planungsansatz der Landschaftsplanung, zu berücksichtigen. Zu den informellen sektoralen Planungen für die gesamte Stadt zählen unter anderem die Stadtentwicklungspläne, die Aussagen zu planerischen Maßnahmen und räumlichen / zeitlichen Prioritäten treffen. Beispielhaft zu erwähnen sind die Stadtentwicklungspläne, Verkehr, Klima, Zentren, Gewerbe und Wohnen.Ebenso gilt es, weiteren übergreifenden/gesamtstädtischen thematischen Planungen, wie den Strategien Stadtlandschaft Berlin, dem Konzept der 20 Grünen Hauptwege, dem Wasserlagenentwicklungsplan, einem Lichtkonzept, Werbekonzept, sowie denkmalpflegerischen Belangen Rechnung zu tragen und archäologische Zeugnisse zu berücksichtigen. Darüber hinaus sind umsetzungsorientierte Programme der Städtebauförderung, insbesondere die "Aktionsräume plus", in denen vorrangig die sozialräumliche und städtebauliche Entwicklung verbessert werden soll, sowie die Gebiete des Stadtumbaus (Ost/West) ein entscheidender Einflussfaktor der Entwicklung in den einzelnen Teilräumen. Eine wesentliche Herausforderung besteht darin, die gesamtstädtischen Leitbilder, Strategien, Pläne, Programme und Konzepte kontinuierlich auf ihre Relevanz für die konkrete städtebauliche Entwicklung einzelner Teilräume und Adressen zu prüfen und zu vernetzen, damit ein städtebauliches Gesamtkonzept entsteht und einer sektoral oder räumlich isoliert wirkenden Herangehensweise begegnet werden kann. Gleichzeitig sind die Rückwirkungen auf die gesamtstädtischen Planungen zu berücksichtigen. Damit die vernetzte Arbeitsweise sichtbar und steuerbar wird, wird das Planwerk Innere Stadt im Arbeitsprozess mit verschiedenen Plänen und Konzepten überlagert. Beispielsweise wird durch eine Überlagerung mit dem Status- und Dynamik-Index der Sozialen Stadtentwicklung der Handlungsbedarf aufgrund der sozialen Situation der Bewohner/innen sichtbar. Durch die Abstimmung mit der Denkmalkarte wird deutlich, in welchen Gebieten wertvolle historische Gebäude und Gartenanlagen bei der Umsetzung des Planwerks Innere Stadt zu berücksichtigen sind. Eine Überlagerung des Planwerks Innere Stadt mit den Fördergebieten verdeutlicht das Maß an finanzieller Unterstützung und damit die Handlungsmöglichkeiten im Teilraum. |