
Gesamtkonzept Kulturforum 1. Preis, Valentien + Valentien |

Blick vom Sony-Gebäude auf den neugestalteten Platz am Kulturforum |
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Der erste Preis ging an die Landschaftsarchitekten Valentien + Valentien sowie die Architekten Hilmer und Sattler aus München. Abweichend von den Vorgaben für den Ideenteil sieht die preisgekrönte Arbeit in der Mitte des Kulturforums (Baufeld A) keine Bebauung vor sondern plädiert für eine Konzentration der Bebauung an den Rändern. Das Baufeld B wird beibehalten.
Die für das Baufeld A vorgesehenen Funktionen werden als Abschluss und als Eingang der Piazzetta mit einem torartigen Gebäude parallel zur Herbert-Von-Karajan-Straße vorgesehen. Dieses Tor steht in der Sichtachse und als westlicher Abschluss des Straßenzuges Leipziger Straße / Neue Potsdamer Straße.
Rund um die Scharoun-Bauten gibt es Wiesen mit lockeren Baumgruppen. Diese werden aus Ölweiden gebildet, einem Baum, den der Gartenarchitekt Hermann Mattern, der mit Scharoun zusammenarbeitete, bereits dort pflanzte. Auf die klassischen Bauten der Neuen Nationalgalerie und der St. Matthäus-Kirche wird mit einer ebenso klassischen Freiraumgestaltung geantwortet: mit einem meist regelmäßig und locker gestellten Baumhain.
Die erste Stufe des Wettbewerbs wurde zur Eröffnung der Nationalgalerie im Sommer 1998 fertiggestellt. Über weitere Schritte soll erst entschieden werden, wenn die Auswirkungen der gebauten Realität am Potsdamer Platz beurteilt werden können.
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