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Presse und AktuellesQuartier am ehemaligen Blumengroßmarkt mit dem Deutschen Städtebaupreis 2020 ausgezeichnet29.04.21, Pressemitteilung Der traditionsreiche Preis wird von der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) ausgelobt und von der Wüstenrot Stiftung gefördert. Foto: Anke Illing Für die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg ist die Auszeichnung ein großer Erfolg, denn das Projekt steht nicht für sich allein. Vielmehr markiert es sinnbildlich den Beginn einer neuen Planungskultur in Berlin. Die Entwicklung des Quartiers am ehemaligen Blumengroßmarkt setzte den entscheidenden Impuls, der Verwaltung und Lokalakteure zusammenbrachte, um gemeinschaftlich ein lebendiges Quartier zu entwickeln. Kleinteiliger Nutzungsmix aus Wohnen und Gewerbe, partizipatorische und dialogische Gebietsentwicklung waren die Leiplanken des Planungsprozesses. Er zeigt, dass eine kooperative Planungskultur, die bei diesem Projekt von drei Baugruppen, dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg und dem Senat experimentell erprobt wurden, zu anspruchsvollen und zugleich kiezbezogenen Nutzungen und somit zu einer sehr hohen Gestaltungsqualität führen können. Seit 2013 machen im Land Berlin, angestoßen durch dieses Projekt, Konzeptverfahren für eine transparente Liegenschaftspolitik, Schule. Regula Lüscher, Senatsbaudirektorin und Staatssekretärin, hat das Projekt von Anfang an begleitet: „Ich freue mich sehr, dass die Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung unserer Pilotprojekte unter so vielen Bewerbern ausgewählt hat. Das Projekt wurde bereits 2010 im Baukollegium diskutiert und entscheidende Empfehlungen formuliert. Mit der Preisverleihung wird die Berliner Planungskultur noch einmal mehr in die Öffentlichkeit gerückt und kann so zum Impulsgeber für andere Städte werden. Ich bin davon überzeugt, dass der breite Nutzungsmix und der kollektive Aushandlungsprozess unterschiedlicher Akteure zu attraktiven und zu dauerhaft zu stabilen Quartieren führen. Mein Dank und meine hohe Anerkennung gelten den ebenso kompetenten, wie ausdauernden Partner:innen in den Baugruppen und im Bezirksamt, aber auch den Partner:innen im Senat und im Abgeordnetenhaus, die den experimentellen Weg politisch mitgetragen haben.“ PressearchivPressestelle
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