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Presse und AktuellesBerlin gewinnt im Bundeswettbewerb „Post-Corona-Stadt“28.01.21, Pressemitteilung Das Projekt „Erdgeschoss-Management in Zentren und Geschäftsstraßen“, welches durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen konzipiert wurde, zählt zu den ausgewählten Pilotprojekten in einem bundesweiten Wettbewerb. Der vom Bundesbauministerium ausgelobte Wettbewerb soll zur Bewältigung der Pandemiefolgen beitragen. Sebastian Scheel, Senator für Stadtentwicklung und Wohnen: „Es freut mich außerordentlich, dass sich unser Konzept im Wettbewerb durchsetzen konnten. Das Pilotprojekt ist auch für uns ein anspruchsvolles Vorhaben und somit ein spannendes Experiment. Wir wissen um die schwierige Lage vieler Menschen, die in Berlin Einzelhandel, Gastronomie, Ladenhandwerk oder anderes betreiben. Weil die Geschäftsstraßen und Zentren das Rückgrat der Kieze und Berlins sind, ist es wichtig, hier lebendige öffentliche Räume, vielfältige Angebote, soziale und kulturelle Nutzungen zu finden. Dazu braucht es kreative Netzwerke, die vertrauensvoll zusammenarbeiten. Mit ihnen lassen sich neue und innovative Lösungen für die Schnittstelle von öffentlichem Raum und Erdgeschossnutzung entwickeln.“ Das Bundesministerium für Inneres, Bauen und Heimat hat im letzten Sommer als Teil der der Nationalen Stadtentwicklungspolitik einen Wettbewerb um Projekte gestartet, die unter dem Motto „Post-Corona-Stadt: Ideen und Konzepte für eine resiliente Stadtentwicklung“ stehen. Damit sollen innovative Lösungen und Maßnahmen entwickelt werden, die systematisch städtische Strukturen und Quartiere stärken. Im Rahmen des Wettbewerbes wurden unter 222 eingereichten Konzepten 13 Projekte ausgewählt. Das Bundesministerium für Inneres, Bau und Heimat unterstützt diese mit insgesamt 3,5 Mio. €. Ziel des Berliner Ansatzes ist, mehr Multifunktionalität in Zentren und Geschäftsstraßen zu bringen, insbesondere durch ein koordiniertes Vorgehen zur Nutzungsmischung. Das umfasst ein neuartiges, d.h. kuratiertes Nutzungsmanagement in Geschäftsstraßen, um u.a. Leerstand abzubauen und gemeinsam die Nutzung von Flächen in den Erdgeschossen zu managen. In den Geschäftsstraßen sind nicht nur Geschäfte und Gastronomie, sondern auch andere Zentren-affine Nutzungen nötig, um Berlins vielfältige Stadtstruktur mit den städtischen Zentren zu sichern. Denn die Zentren und Geschäftsstraßen sind Orte, mit denen sich die Berlinerinnen und Berliner identifizieren und die für Gäste das urbane und lebendige Bild Berlins prägen. Die Umsetzung des Projekts erstreckt sich auf einen Zeitraum von drei Jahren und startet im zweiten Quartal 2021. Der Bund unterstützt das Vorhaben voraussichtlich mit etwa 250.000 €. Das Land Berlin bringt zusätzlich eigene Ressourcen ein. Merkmal des Berliner Projekts ist eine doppelte Strategie, die sowohl an vorhandene Instrumente als auch an Netzwerke mit relevanten Akteuren anknüpft und diese verbindet. Im weiteren Prozess sind bewährte Partner und kreative Akteure, die Berlins Zentren stärken wollen, wichtig. PressearchivPressestelle
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