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Presse und AktuellesDas bauliche Erbe der Alliierten in Berlin01.10.15, Pressemitteilung Neues Online-Angebot des Landesdenkmalamtes. Der Alliierte Kontrollrat im Kammergericht Schöneberg, das British Headquarter auf dem Olympiagelände und das Sowjetische Ehrenmal im Treptower Park sind drei bekannte Zeugnisse der Berliner Besatzungszeit von 1945-1994. Anlässlich des 25. Jahrestages der deutschen Wiedervereinigung wird das Onlineangebot des Landesdenkmalamtes Berlin um eine Website zu den Denkmalen der Alliierten in Berlin ergänzt. Das Landesdenkmalamt Berlin stellt Bau- und Gartendenkmale vor, welche die Präsenz der Besatzungsmächte und die Sonderrolle der geteilten Stadt während des Kalten Krieges dokumentieren. Es wurden 76 Denkmalobjekte ausgewählt, die an die Entwicklung und das Schicksal Berlins zwischen 1945 und 1990 erinnern und untrennbar mit der Anwesenheit der amerikanischen, britischen, französischen und sowjetischen Truppen verbunden sind. Die neuen Seiten zu den Denkmalen der Alliierten geben einen historischen Überblick zu den wichtigsten Denkmalen und Stätten der Alliierten in Berlin von 1945-1994. Teilweise handelt es sich um bauliche Zeugnisse, die bereits vor 1945 errichtet wurden, wie die ehemalige Pionierschule I in Karlshorst oder der Flughafen Tempelhof - in derartigen Fällen ist es die nachfolgende Nutzung, die diese Orte entscheidend prägte. Oder es handelt sich um Bauwerke, die als beispielhaft amerikanisch und westorientiert - wie das Kino Outpost und die Dreipfuhl-Siedlung in Dahlem - oder als sowjetisch - wie das Ehrenmal im Tiergarten - gelten. Die vorgestellten Baudenkmale dokumentieren aber nicht nur die Zeit des Kalten Krieges. Sie repräsentieren Objekte und Orte, die auf die Bedürfnisse der alliierten Soldaten und deren Familien abgestimmt waren und als Begegnungsstätten für die Berliner Bevölkerung dienten. Kirche (z.B. US-Army Chapel in Dahlem), Unterhaltung (z.B. Haus der Offiziere in Karlshorst), Kino (z.B. Kino L' Aiglon im Wedding) und Sport (z.B. The British Golf Club in Gatow) spielen dabei genauso eine Rolle wie Einrichtungen der Militärs, wie die Kasernen der Briten in Spandau und Gedenkanlagen wie die sowjetischen Ehrenmale. In einer Übersichtskarte sind die Denkmalstandorte der vier Besatzungsmächte verzeichnet. Die Texte sind vorerst nur in deutscher Sprache vorhanden, die Übersetzung in Englisch, Französisch und Russisch ist in Planung. Parallel dazu geht auch eine für Mobilgeräte angepasste Version der Denkmaldatenbank und der Denkmalkarte im Probelauf online. Sie kann aufgrund der Erfahrungen und Rückmeldungen schrittweise optimiert werden. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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