Verhalten im Brandfall |
Presse und AktuellesErgebnis Ideenwettbewerb Tempelhofer Feld - Columbiaquartier14.05.09, Pressemitteilung Am Dienstag, dem 12. Mai 2009 fiel die Entscheidung im internationalen städtebaulich-landschaftsplanerischen Ideenwettbewerb für das Columbiaquartier am Rand des ehemaligen Flugfeldes Tempelhof. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher stellte heute im Rahmen einer Pressekonferenz die Ergebnisse der Öffentlichkeit vor. Senatsbaudirektorin Regula Lüscher: "Die wichtigsten Ergebnisse dieses Wettbewerbs sind: Das Areal auf dem Tempelhofer Feld am Columbiadamm ist ein geeigneter Standort zum Wohnen. Die Kaltluftschneise für die angrenzenden Wohnquartiere wird selbstverständlich erhalten. Eine Anbindung und Vernetzung des neuen mit den bestehenden Quartieren kann überzeugend realisiert werden. Vor allem der Südstern, der Bergmann-Kiez und das Schillerquartier werden von der Vernetzung profitieren. Wir zeigen in dieser hervorragenden innerstädtischen Lage, wie ökologisch-nachhaltig und zugleich schön gebaut werden kann. Die Entwicklung dieses Areals wird sowohl wirtschaftlich erfolgreich zu bewerkstelligen sein als auch die sozialen Belange der Stadt berücksichtigen." Nachdem im Dezember 2008 aus 80 eingereichten Vorschlägen eine Auswahl von 12 Entwürfen getroffen wurde, fiel am 12. Mai die Entscheidung in der 2. Wettbewerbsstufe einstimmig. Das Preisgericht hat unter Vorsitz des Architekten Prof. Michael Koch eine gleichrangige Preisgruppe ausgewählt, die aus drei Arbeitsgemeinschaften von Architekten und Landschaftsplanern besteht:
Die Preise sind mit jeweils 25.000 € dotiert. Darüber hinaus wurden zwei Ankäufe à 15.000 € an die Büros Dominik Uhrmeister Architekt / bbz Landschaftsarchitekten aus Berlin und Sergio Pascolo Architekten aus Venedig vergeben. Ziel des Wettbewerbs war, Ideen für die städtebaulich-landschaftsplanerische Entwicklung des nördlichen ehemaligen Flughafengeländes entlang des Columbiadammes zu erhalten. Dabei sollten sich Architekten, Stadtplaner und Landschaftsarchitekten vor allem zunächst Gedanken darüber machen, wie die Flächen des ehemaligen Flughafens Tempelhof mit der benachbarten südlichen Innenstadt auf Kreuzberger und Neuköllner Seite vernetzt werden können. Neben der Formulierung eines langfristigen städtebaulichen Endzustands sollten die Wettbewerbsteilnehmer auch Strategien vorschlagen, wie dieses Ziel in Entwicklungsschritten erreicht werden kann. Senatsbaudirektorin Lüscher: "Mehr als ein Jahrhundert war das Tempelhofer Feld Schauplatz von Fliegergeschichte und Weltpolitik. Parallel war die Freifläche immer auch Gegenstand großmaßstäblicher Planungen und städtebaulicher Visionen. In Tempelhof wurde Zukunft gedacht. Heute steht Berlin erneut vor der historischen Chance, hier die "Stadt der Zukunft" zu zeigen. Deshalb war das Wettbewerbsprogramm ausgesprochen anspruchsvoll und die Fragestellungen an die Wettbewerbsteilnehmer waren wesentlich komplexer als sonst bei Wettbewerben üblich formuliert. Die jetzt vorliegenden Ergebnisse des Ideenwettbewerbs bilden eine hervorragende Grundlage zur Weiterarbeit. Das Preisgericht hat sich einstimmig dafür entschieden, drei Arbeiten gleichrangig in einer Preisgruppe zu prämieren, um die in ihnen enthaltenen Lösungen für die verschiedenartigen Aspekte der Wettbewerbsaufgabe weiterzuentwickeln. Die Wettbewerbsergebnisse bilden die Grundlage der Weiterentwicklung des Masterplanes für einen zukünftigen Entwicklungsträger Tempelhof, der im zweiten Halbjahr 2009 seine Arbeit aufnehmen soll. Die Ergebnisse werden auch in die Konzeption und Vorbereitung der Internationalen Gartenbauausstellung (IGA) 2017 und der Internationalen Bauausstellung (IBA) einfließen." Alle Wettbewerbsentwürfe werden im Juni öffentlich ausgestellt. Ort und Zeit der Ausstellung werden noch gesondert bekannt gegeben. Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
Pressesprecher
Tel.: 030 90139-4040Martin Pallgen Fax: 030 90139-4041 E-Mail: pressestelle@ senstadt.berlin.de Pressearchiv
Pressemitteilungen, die vor dem 01.01.2022 veröffentlicht wurden, liegen im Verantwortungsbereich der ehemaligen Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen bzw. ihrer Vorgängerbehörden.
Kontakt |