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Presse und AktuellesNeuer attraktiver Park für das Stadtquartier "Eldenaer Straße"18.09.01, Pressemitteilung Der im April 2001 von der S/ES Stadtentwicklungsgesellschaft Eldenaer Straße mbH und der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, in Zusammenarbeit mit dem Bezirk Pankow von Berlin ausgelobte europaweite Realisierungswettbewerb Blankensteinpark wurde entschieden. Am 13. und 14. September vergab das Preisgericht unter Vorsitz der Berliner Landschaftsarchitektin Undine Giseke den ersten Preis an das Büro Gabriele Kiefer, Berlin (Landschaftsarchitektur) und an das Büro Christine Edmaier, Berlin (Architektur). Es standen 66 Arbeiten zur Auswahl. Anlaß und Ziel: Im Zentrum des entstehenden Stadtquartiers Eldenaer Straße, dem etwa 50ha großen städtebaulichen Entwicklungsbereich Alter Schlachthof, soll eine neue Parkanlage von etwa 5ha, der Blankensteinpark, entstehen. Das Areal gehört zum Bezirk Pankow von Berlin, Ortsteil Prenzlauer Berg. Bauherr für den Park und die Sportanlage ist die S/ES Stadtentwicklungsgesellschaft Eldenaer Straße mbH im Auftrag des Landes Berlin. Nach Fertigstellung werden die Anlagen durch den Bezirk Pankow übernommen. Der neue Blankensteinpark hat zusammen mit der angrenzenden Rinderauktionshalle die Aufgabe, den zentralen identitätsstiftenden Fokus des Entwicklungsgebietes Eldenaer Straße zu bilden. Hier soll ein attraktiver öffentlicher Raum entstehen, nicht nur für das neu entstehende Quartier, sondern auch für das angrenzende Samariterviertel im Bezirk Friedrichshain, der die größte Parkanlage im weiteren Umfeld darstellen wird. Ziel des Wettbewerbs war es, ein Konzept für eine städtische Park- und Sportanlage von hoher Attraktivität zu finden. Dabei galt es bestehende Beziehungen und Bindungen sowie der zu erwartende hohe Besucherandrang zu beachten. Räume unterschiedlicher Dimensionen sollten entwickelt werden: solche, die Bewegungsmöglichkeiten gewähren, und solche, die sich als Ruhebereiche anbieten. Zum Entwurf: Der ausgewählte Entwurf weist klare Strukturen auf und eröffnet einen weiten Raum innerhalb der dicht bebauten Nachbarschaft. An den Rändern entstehen intimere Räume, die einen angenehmen Aufenthalt ermöglichen werden. Das Konzept lässt sich gut in einzelnen Bauabschnitten umsetzen und ist, trotz hoher Gestaltungsqualität, kostengünstig realisierbar. Die ehemalige Rinderauktionshalle und der gegenüber am westlichen Parkrand entstehende Birkenwald rahmen die zentrale Wiese, auf der die erhaltene Tragkonstruktion der ehemaligen Hammelauktionshalle das prägende, raumbildende Element darstellt. Um den offenen Raum gruppieren sich neben dem Wäldchen ein Stadtgarten im südlichen Eingangsbereich, das Sportareal und der nordöstliche Eingangsplatz, der den Hauptzugang von der S-Bahn markiert. Aus der Beurteilung des Preisgerichts: Der Park wird durch ein Wegesystem mit den angrenzenden Quartieren verbunden. Der Birkenhain im Westen der Anlage ist sowohl trennendes als auch verbindendes Element im städtebaulichen Kontext. Im Süden der Anlage schafft ein Stadtgarten mit einfachen gestalterisch und funktional geschickt eingesetzten raumbildenden Elementen einen spannungsvollen Übergang und Filter zwischen Eldenaer Straße und Park. Ein baumbestandener Stadtplatz in der nördlichen Verlängerung der Rinderhalle schafft den Übergang zwischen Sportstätten und nördlichem Zugang. Das Sportfunktionsgebäude im Norden der Anlage gliedert sich organisch und funktional geschickt in den bestehenden Kontext ein. Der ausgewogene Einsatz von offenen, halboffenen und geschlossenen Zonen schafft vielseitige und differenziert erlebbare und nutzbare Freiräume. Das ausgewählte Konzept wird in mehreren Stufen realisiert. Es ist beabsichtigt, im nächsten Jahr mit der ersten Stufe zu beginnen. Die Ausstellung der eingegangenen Arbeiten zum Wettbewerb Blankensteinpark erfolgt ab 5.10. bis zum 18.10.2001, montags bis freitags von 12.00 bis 18.00 Uhr, in den Räumen der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung in der Jebensstraße 2, BerlinCharlottenburg (Bahnhof Zoo). Die Eröffnung findet am 4. Oktober um 19 Uhr statt. Preise und Ankäufe: 1. Preis (40.000,- DM) Büro Kiefer, Gabriele G. Kiefer, Berlin, Landschaftsarchitektur Mitarbeiter/innen: Anna Viader Soler, Sascha Runge, Kati Griebach, Flrian Otto, Franziska Woclicka Büro Christine Edmaier, Berlin, Architektur Mitarbeiter/innen: Barbara Koller, Stefan Lange, Dana Lorenz 2. Preis (32.000,- DM) A.W. Faust, In Sinai, Berlin, Landschaftsarchitektur Mitarbeiter/innen: Florian Sattler, Bernd Bässler, Matthias Grobe, Maja Neumann A. Gaus, Berlin, Architektur Mitarbeiter/innen: Uta Prochnow, Magnus Wandelt 3. Preis (24.000,- DM) Lohrer+ Hochrein, Waldkraiburg, Landschaftsarchitektur Rainer Löhle, Joachim Müller, Architektur Mitarbeiter/innen: Birgit Welsch, Carolin Schubert, Stephan Gentz, Ulrich Egger, Georg Albiez 4. Preis (19.000,- DM) Matthias Funk, Hiltrud Lintel, Rainer Sachse, Scape Landschaftsarchitekten, Düsseldorf Kastner + Thüngen, Architektur 5. Preis (13.000,- DM) Mareike Schulz, Berlin, Landschaftsarchitektur Mitarbeiter: Robert Franz Code Unique, Martin Boden / Volker Gielek, Dresden, Architektur Ankäufe ( je 8000,- DM) 1. Ankauf Krätschell, Bremen, Landschaftsarchitektur Mitarbeiter/innen: Friedrich Kuhlmann, Martin Prominski, Sandra Köster Heinz Grams, Schwerin, Architektur 2. Ankauf Wes & Partner, Betz, Wehberg, Hamburg, Landschaftsarchitektur Mitarbeiter/innen: Randi Wistinghausen, Falko Nosovsky Trojan + Trojan, Klaus Trojan, Verena Trojan, Darmstadt, Architektur Mitarbeiter: Volker Ihms, Carl Wilkens 3. Ankauf Kirk + Specht, Sabine Kirk, Michael Specht, Berlin, Landschaftsarchitektur Harm + Reccius, Ulrike Reccius, Hans Peter Harm, Berlin / Hamburg, Architektur 4. Ankauf Stefan Bernard, Hans Loidl, Berlin, Landschaftsarchitektur Mitarbeiter/innen: Juliane Freudl, Bernd Joosten Jakob Schemel, Berlin, Architektur Mitarbeiter/innen: Martin Schädler, Pia Habekost Ergebnisdarstellung im Internet Weitere Informationen:PressearchivPressestelle
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